Corona in Flensburg

So lief der erste Tag beim Gratis-Coronatest

So lief der erste Tag beim Gratis-Coronatest

So lief der erste Tag beim Gratis-Coronatest

Ove Jensen und Linda Krüger/shz.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Auf der Exe ist die Nachfrage nach Schnelltests besonders groß. Foto: Heiko Thomsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Vor den Testmobilen an drei Stellen im Flensburger Stadtgebiet bilden sich Warteschlangen.

Die Atmosphäre auf der Exe ist am ersten Tag eher entspannt. Viele Paare sind gemeinsam gekommen. Das Wetter scheint dazu beizutragen, dass die Stimmung trotz einer Wartezeit von bis zu eineinhalb Stunden gut ist.

Am Montagmorgen um 8 Uhr hat das große Testen begonnen. Jeder, der möchte, kann sich vor einem der drei Corona-Testmobile im Stadtgebiet einfinden und kostenlos einen Schnelltest machen lassen.

Stimmung wie bei der Zeugnisausgabe

Viele wollen einfach wissen, ob sie Corona haben oder nicht. Nur wenige kommen aus einem konkreten Anlass. Für diejenigen, die nach dem Abstrich auf das Ergebnis warten, fühlt es sich ein bisschen an wie bei der Zeugnisausgabe in der Schule. Hoffen und Bangen. Sobald Ergebnisse vorliegen, ruft eine Mitarbeiterin der Teststation die getestete Personen auf und sagt meistens so, dass es fast jeder es hört: „Der Test ist negativ schönen Tag.“

Während auf der Exe die Schlange am Vormittag noch sehr lang war und schätzungsweise 40 bis 50 Personen vor der Station warteten, wurde es zum Nachmittag hin ruhiger, sodass sich durchschnittlich zwischen 20 und 30 Personen an der Teststation aufhielten.

 

Es klappt alles super. Es sind sehr nette Menschen vor Ort, die alles gut regeln.

Sylvia Wacker

Auf dem Grundstück des Jugendaufbauwerks an der Eckenerstraße 28 standen bereits kurz nach Beginn der Aktion zwölf Menschen in der Warteschlange. Etwas mehr Andrang gegen 9.30 Uhr auf der Exe. Hier standen rund 40 Menschen. Die Wartezeit betrug 45 bis 50 Minuten.

Stundenlange Wartezeiten, wie einige sie befürchtet hatten, zeichneten sich hier am Morgen noch nicht ab.

„Es klappt alles super. Es sind sehr nette Menschen vor Ort, die alles gut regeln“, sagte Sylvia Wacker, die sich gleich am Morgen am Jugendaufbauwerk testen ließ.

Die Landesregierung hat der Stadt Flensburg 70.000 Corona-Schnelltest zur Verfügung gestellt. Die Testaktion ist zunächst auf eine Woche ausgelegt.

Eine dritte Teststationen befindet sich auf dem Gelände des Fördegymnasiums an der Elbestraße 10. Auch hier läuft am ersten Tag alles in geregelten Bahnen.

 

Mehr lesen

Ehrenamt

Nach häuslicher Gewalt – die Freiwilligen im Frauenhaus haben ein offenes Ohr

Apenrade/Aabenraa Damit ein Frauenhaus funktioniert und zu einem sicheren Ort wird, müssen viele verschiedene Leute zusammenarbeiten. Für die Einrichtung in Apenrade sind das nicht nur festangestellte Fachkräfte, sondern auch engagierte Freiwillige. Warum sie für das Apenrader Frauenhaus so wichtig sind und die Arbeit vor Ort nachhaltig unterstützen, erklären Hanne Frederiksen und Henriette Tvede Andersen.