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London verbietet Werbung für Schönheits-OPs in Jugendmedien

London verbietet Werbung für Schönheits-OPs in Jugendmedien

London verbietet Werbung für Schönheits-OPs in Jugendmedien

dpa
London
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Brustvergrößerungen mit Implantaten gehören zu beliebten Schönheitsoperationen. Foto: Lino Mirgeler/dpa

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Damit Jugendliche nicht an chirurgische Optimierung denken, wenn sie einem Schönheitsideal nacheifern, will Großbritannien Werbung für entsprechende Operationen im TV für unter 18-Jährige verbieten.

Großbritannien will den Anreiz zu Schönheitsoperationen für Minderjährige senken und verbietet entsprechende Werbung in Jugendmedien.

Von Mai 2022 an dürfen keine Anzeigen etwa für Brustvergrößerungen oder -verkleinerungen, Bauch- und Augenlidstraffung oder Nasenkorrekturen mehr in Zeitschriften und TV-Programmen geschaltet werden, die sich an unter 18-Jährige richten oder von dieser Altersgruppe verstärkt konsumiert werden. Das Verbot gilt auch für Behandlungen zur Hautverjüngung, Laser- oder Lichtbehandlungen sowie Produkte zur Zahnaufhellung, wie der Werberat Committee of Advertising Practice (CAP) mitteilte.

Es gebe immer mehr Beweise, dass Kinder und Jugendliche anfällig seien für Druck, mit ihrem Körper einem Ideal zu entsprechen, hieß es vom CAP. In der Altersgruppe herrschten negative Körperwahrnehmungen. Das wirke sich auf Selbstwertgefühl, Wohlbefinden und psychische Gesundheit der Teenager aus. Die Risiken kosmetischer Eingriffe und deren Attraktivität für junge Menschen, die mit ihrem Körperbewusstsein kämpften, machten hohe Hürden für Werbung unerlässlich, sagte CAP-Chef Shahriar Coupal.

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