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Nørgaard: Abwehrverhalten auf einem zu niedrigen Niveau

Nørgaard: Abwehrverhalten auf einem zu niedrigen Niveau

Nørgaard: Abwehrverhalten auf einem zu niedrigen Niveau

Viborg
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Rasmus Vinderslev im Zweikampf mit seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Isak Steiner Jensen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Sønderjyske-Fußballer waren am Ball gut und machten in der Offensive genug, um auswärts zu punkten, aber in der Defensive nicht. Das sorgte für Frust.

Gemischte Gefühle gab es im Sønderjyske-Lager nach der 2:4-Niederlage gegen Viborg FF. In spielerischer Hinsicht war die Leistung ansprechend, doch die Defensivfehler waren zum Haareraufen.

„Der Frust ist groß, denn wir stehen eigentlich mit dem Gefühl da, dass wir in vielen Bereichen ein gutes Spiel gemacht haben und hätten punkten müssen, aber in einigen Momenten haben wir ungenügend verteidigt und vier Tore kassiert“, sagt Rasmus Vinderslev zum „Nordschleswiger“.

Joker Alexander Lyng traf zum zweiten Mal in Folge. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Die strittigen Elfmeter-Schiedsrichter wollte weder der Kapitän noch der Trainer so richtig kommentieren. Thomas Nørgaard hatte sein Fokus auf die Fehler in der eigenen Defensive, wo ihm in entscheidenden Situationen die geistige Frische gefehlt hat.

„Das individuelle Abwehrverhalten war heute auf einem zu niedrigen Niveau. So haben wir vier Gegentore kassiert, in einem Fußballspiel, wo wir mit gutem Recht erwarten können, dass wir punkten“, meint der Sønderjyske-Trainer, der in der Stunde der Niederlage allerdings auch Positives mitnimmt.

„Die Mannschaft hat generell betrachtet Charakter gezeigt, war auswärts die tonangebende Mannschaft und hat in Rückstand liegend nie aufgegeben. Wir haben auch nach unseren Fehlern das Spiel am Leben gehalten, das war am dritten Spieltag in Aarhus anders“, so Thomas Nørgaard.

Schiedsrichter Aydin Uslu entschied in dieser Situation auf Elfmeter. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

In spielerischer Hinsicht war er mit seiner Mannschaft zufrieden.

„Am Ball waren wir gut. Wir haben zwei Tore gemacht, die eigentlich für einen Punktgewinn hätten reichen müssen“, meint der Trainer.

Auf der anderen Seite hatte Isak Steiner Jensen nach dem Sieg gegen seine alte Mannschaft Grund zur Freude.

„Ich habe noch nie probiert, so schlecht am Ball zu sein und zur Pause dennoch mit 2:0 vorne zu liegen. Wir haben eigentlich kein gutes Spiel gemacht, aber durch unsere individuelle Qualität gewonnen“, meint der ehemalige Sønderjyske-Stürmer.

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