Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: SAS AB

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Streik wird teuer für SAS

Der Pilotenstreik im April und Mai bei der skandinavischen Airline SAS kommt das Unternehmen teuer zu stehen. Insgesamt fiel die Passagierzahl der Airline, verglichen mit dem Vorjahr, um 100.000 Personen, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau. Bei einer Gesamt-Passagierzahl im Mai von 2,4 Millionen Personen geht ein Rückgang von rund zehn Prozent auf die Kappe des Streiks. „Obwohl unser Betriebsablauf auch im Mai negativ beeinflusst wurde, konnten wir schnell unseren normalen Betrieb wieder aufnehmen“, so SAS-Direktor Rickard Gustafson.

Neuseeland: 21-jähriger Däne ums Leben gekommen

Ein 21-jähriger Däne ist laut lokalen Medien tot in einem Nationalpark in Neuseeland aufgefunden worden. Das berichtet die Tageszeitung Ekstra Bladet. Der junge Mann war am 3. Juni zur Jagd im Cassel Flat Hut Karangarua Valley aufgebrochen. Andere Jäger im Gebiet hatten erklärt, ihn am 6. Juni noch gesehen zu haben. Am Dienstag bestätigt die lokale Polizei dann, dass eine Person tot aufgefunden wurde. Die Identität des Mannes ist laut Polizei jedoch noch nicht bestätigt. Das dänische Außenministerium erklärt gegenüber Ritzau, dass der Fall untersucht werde.

SF: Lindholm-Pläne streichen

Am Dienstag stehen Regierungsverhandlungen zu einer neuen Ausländerpolitik auf dem Programm, die Sozialdemokraten treffen sich als Verhandlungsführer mit möglichen Regierungspartnern. Dabei werden die Volkssozialisten laut Parteivorsitzende Pia Olsen Dyhr einige hartnäckige Forderungen auf den Tisch legen. Unter anderem sollen die Lindholm-Pläne der vorherigen VLAK-Regierung zu einem neuen Ausreisezentrum für kriminelle Ausländer gestrichen werden.

Uni-Studium: Weniger Studenten wählen den direkten Weg

Die Zahl der Studenten, die nach dem Abitur direkt an die Universitäten des Landes wechseln, ist deutlich rückgängig. Das zeigen neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde. Hatten 2012 noch 29,3 Prozent der Gymnasiasten nach abgeschlossenem Abitur ein Studium begonnen, waren es 2018 lediglich 15 Prozent. Laut Behörde ist das der niedrigste Prozentsatz seit 2004, als die Behörde mit der Datenerfassung begann.

Regierungsverhandlungen: Tesfaye ersetzt Sass

Der ausländerpolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Mattias Tesfaye, wird bei den Regierungsverhandlungen zur Ausländerpolitik am Dienstag seinen krankgeschriebenen Parteikollegen Henrik Sass Larsen am Verhandlungstisch ersetzten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau. Am Pfingstmontag hatte Sass erklärt, dass er krankgeschrieben sei und bei der kommenden Parlamentswahl nicht wieder kandidieren werde. Laut Ritzau werden die Verhandlungen zu einer kommenden Ausländerpolitik hart werden. Die Ausländerpolitik ist eine der großen Streitpunkte zwischen den Sozialdemokraten, der Einheitsliste, den Volkssozialisten und den Radikalen. Am Dienstag um 10 Uhr beginnen die ersten Verhandlungen zur Ausländerpolitik zwischen den Sozialdemokraten und den anderen Parteien des roten Blocks.

Noch weniger Personen mit Sozialleistungen

Immer weniger Personen in Dänemark beziehen staatliche Sozialleistungen. Auch im März fiel die Zahl, verglichen mit Februar, um 1.200 – rund 0,9 Prozent – und beträgt jetzt 125.900 Personen, berichtet die dänische Statistikbehörde Danmarks Statistik. Demnach ist die Zahl der Menschen, die Sozialleistungen beziehen, auf ein Niveau zurückgefallen, dass es seit März 2009 nicht mehr gegeben hat, so die Behörde.

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
„Konzert-Erlebnis mit Mahlers 9. Sinfonie im Alsion“