Straßenverkehr

Neue Fahrbahnmarkierung soll für mehr Sicherheit sorgen

Neue Fahrbahnmarkierung soll für mehr Sicherheit sorgen

Neue Fahrbahnmarkierung soll für mehr Sicherheit sorgen

Ritzau/nb
Kopenhagen
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In den kommenden Jahren will die Verkehrsbehörde landesweit die Fahrbahnmarkierung austauschen und somit für bessere Orientierung sorgen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre sollen die heutigen Fahrbahnmarkierungen, die aus einer durchgehenden Linie bestehen, gegen eine neu Form ausgetauscht werden. Damit soll vor allem die Sichtbarkeit bei Regen und in der Dunkelheit verbessert werden.

Die meisten Autofahrer kennen wohl die Situation, die bei Regen eintritt: die Fahrbahnmarkierung ist nicht mehr so leicht zu erkennen.

Doch nun soll eine neuentwickelte Markierung Abhilfe schaffen, berichtet Projektleiter Michael Larsen von der Verkehrsbehörde.

„Sie kann eine sehr große Bedeutung bekommen. Teils, weil sich die Verkehrsteilnehmer sicherer fühlen, wenn sie die Fahrbahnmarkierungen besser erkennen können, und teils, weil sich die Verkehrsteilnehmer so sinnvoller auf dem Asphalt platzieren. Wenn die Verkehrsteilnehmer die Streifen nicht sehen können, haben sie nämlich eine Tendenz, sich ganz außen am Fahrbahnrand zu platzieren, und das vergrößert das Unfallrisiko“, erläutert er.

Austausch im Laufe von fünf bis acht Jahren

Im Laufe der kommenden fünf bis acht Jahre will die Verkehrsbehörde die neuentwickelte Fahrbahnmarkierung auf sämtlichen dänischen Autobahnen anbringen.

Bisher ist es ein kleines Detail, die es den Verkehrsteilnehmern schwer gemacht hat, die heutigen durchgehenden Fahrbahnmarkierung im Regen zu erkennen.

„Wenn es regnet, legt sich eine Art Feuchtigkeitsfilm auf die Fahrbahnmarkierung, der die kleinen Glaskugeln verdeckt, die innerhalb der Markierung liegen und deren Aufgabe es ist, das Licht des Autos zum Fahrer zu reflektieren“, sagt Michael Larsen.

Große Menge kleiner tröpfchenähnlicher Punkte

Die neuen Fahrbahnmarkierungen sind demgegenüber aus einer großen Menge kleiner tröpfchenähnlicher Punkte aufgebaut, die versetzt zueinander platziert sind. Dadurch soll Regenwasser besser ablaufen können. Und das wiederum soll dazu führen, dass sie das Licht der Autos besser reflektieren.

Die neue Fahrbahnmarkierung wurde zunächst auf einer Strecke bei Gørlev in Nordwestseeland getestet. Dort wurde das Reflexionsvermögen der Markierungen bei trockenem, nassem und bewölktem Wetter miteinander verglichen.

Autobahnen bekommen neue Markierung zuerst

Die neue Fahrbahnmarkierung wird eigentlich bereits seit 2019 angelegt, doch erst jetzt beginnt die Arbeit in vollem Umfang, wie es vonseiten des Projektleiters heißt.

„Zunächst wird die Fahrbahnmarkierung auf den Autobahnen ausgetauscht und zwar zusammen mit der Neuasphaltierung der jeweiligen Streckenabschnitte. Daneben soll die Fahrbahnmarkierung auch auf den Haupt- und Landstraßen im ganzen Land ausgetauscht werden“, sagt Michael Larsen.

In der ersten Phase bis zum Sommer dieses Jahres wird allerdings kein Autobahnabschnitt in Nordschleswig erneuert.

So soll die neue Fahrbahnmarkierung aussehen. Statt einer durchgehenden Linie besteht sie aus einer Vielzahl kleiner tröpfchenähnlicher Punkte, die versetzt zueinander platziert sind. Dadurch soll Regenwasser besser ablaufen können und somit die Sichtbarkeit der Streifen für Autofahrer erhöht werden. Foto: Vejdirektoratet
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