Kultur in Nordschleswig
Sinfonieorchester spielt „modernes“ Trompetenkonzert
Sinfonieorchester spielt „modernes“ Trompetenkonzert
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Am Donnerstag, 30. September, tritt „Sønderjyllands Symfoniorkester“ in Apenrade unter Leitung von Maria Badstue auf. Neben dem 1962 von Ib Glindemanns 1962 komponierten Trompetenkonzert stehen Carl Nielsens „Helios Ouvertüre“, Maurice Ravels „Le tombeau de Couperin“ und Igor Strawinskys „Feuervogel“ auf dem Programm.
Am Donnerstag, 30. September, lädt „Sønderjyllands Symfoniorkester“ um 20 Uhr ins Apenrader Musik- und Theaterhaus ein. Auf dem Programm steht unter anderem Ib Glindemanns Trompetenkonzert, das der 2019 verstorbene langjährige Leiter des Tanzorchesters und der Big Band von „Danmarks Radio“ im Jahre 1962 komponiert hat. Glindemann, geboren 1934, war als Trompeter am Königlichen Musikkonservatorium in Kopenhagen ausgebildet worden. Seit 1994 hatte er bis 2015 das Swingorchester „Ib Lindemann Orchestra“ geleitet. Er hat zahlreiche musikalische Werke für Musicals, Theaterstücke und Filme komponiert.
Trompeter des Sinfonieorchesters als Solist im Einsatz
Als Solist während des in der Ankündigung als „energisch und munter“ beschriebenen Konzertes ist der Trompeter des Sinfonieorchesters mit Sitz in Sonderburg, Michael Möglich Mathiesen, zu hören. Der Solist bezeichnet das Konzert Glindemanns als „fantastisches Werk“. Er hat es vor fast 60 Jahren dem dänischen Trompeter Knud Hovaldt gewidmet. Das moderne Konzert in drei Sätzen enthält nur wenig „Jazzmusik“, so die Ankündigung.
Das „Sønderjyllands Symfoniorkester“ wird von der Dirigentin Maria Badstue geleitet. Sie führt den Stab auch bei den weiteren Werken, die am 30. September in Apenrade erklingen werden. Eröffnet wird das Konzert mit Maurice Ravels (1875-1937) „Le tombeau de Couperin“ (Grabmal Couperins), ursprünglich ein Klavierwerk, das, entstanden 1914 bis 1917, den gefallenen Kriegskameraden des Komponisten gewidmet war. Es folgt nach dem Trompetenkonzert Glindemanns die „Helios Ouvertüre“ von Carl Nielsen (1865-1931), uraufgeführt 1903, die der dänische Tondichter während einer Reise in Athen geschaffen hat.
Ballettmusik zum Konzertabschluss
Den Abschluss des Konzertes bildet die Aufführung der Musik zum berühmten Ballettwerk „Feuervogel" des russischen Komponisten Igor Strawinsky (1882-1971), das 1910 in Paris uraufgeführt worden ist. Die Handlung des Werkes basiert auf zwei russischen Volksmärchen. Um 19 Uhr wird Interessierten im Musik- und Theaterhaus eine Einführung in die ab 20 Uhr zu hörenden Werke gegeben. Eintrittskarten sind unter www.sdjsymfoni.dk und an der Abendkasse erhältlich.