Tag der Forschung
Das könnten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft sein
Das könnten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft sein
Das könnten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft sein
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Beim Tag der Forschung lernen Schülerinnen und Schüler über die Auswirkungen unseres Alltags auf das Klima. Als Antwort darauf bauen sie eigene, nachhaltige Prototypen.
Schon beim Betreten des Gebäudes fallen die auf den Boden geklebten Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auf. Es ist dunkel, laut, und überall wuseln junge Menschen herum.
In der Mitte des großen Hauptraumes stehen menschenhohe Kästen, die diverse Materialien enthalten. Von Zeit zu Zeit ergreift ein junger Mann auf der Bühne das Mikrofon, um Ansagen zu machen und Abläufe zu dirigieren.
Im Veranstaltungszentrum „Gazzværket“ fand kürzlich der „Tag der Forschung“ (forsknings døgn) statt.
Neugier wecken und Neues erforschen
„Wie hier findet die Veranstaltung gerade auch an vielen weiteren Orten des Landes statt“, erzählt Pia Ravn, Entwicklungskonsulentin der Kommune Apenrade.
Der Tag der Forschung wird vom dänischen Bildungs- und Forschungsministerium initiiert und koordiniert und findet landesweit über mehrere Tage hinweg statt.
In der Kommune Apenrade wurden dafür unter anderem etwa 350 Schülerinnen und Schüler ins „Gazzværket“ eingeladen. Sie alle kommen aus der Kommune Apenrade und gehen in die siebten bis neunten Klassen verschiedener Volksschulen.
Die genaue Themenwahl des Forschungstages sei grundsätzlich frei. „Wichtig ist, dass es Schülerinnen und Schüler neugierig macht und dazu anregt, neue Dinge zu entdecken und zu erforschen“, so Ravn.
Nachhaltigkeit als Kernelement
Der Tag der Forschung in der Kommune Apenrade steht ganz unter dem Motto der Nachhaltigkeit. Besonders im Fokus ständen die Bereiche Mobilität und Ernährung, so die Entwicklungskonsulentin. Der Nachhaltigkeitsaspekt zeigt sich auch im Titel der Veranstaltung: „Aus der Forschung zu einem klimafreundlichen Alltagsleben“ lautet dieser.
In Zusammenarbeit mit der Rethos Academy – einem privaten Unternehmen, das sich auf Klimabildungsangebote spezialisiert hat – wurden zuvor verschiedene Workshops und Vorträge veranstaltet, die Wissen rund um die Auswirkungen unseres Alltagslebens auf das Klima vermitteln sollten – zum Beispiel in Form einer Berechnung des eigenen CO₂-Fußabdrucks, so die Kommune.
Klimafreundliche Prototypen
Nachmittags wurde es dann praktischer: In kleinen Gruppen entwickelten Schülerinnen und Schüler Prototypen für klimafreundliche Produkte als Antwort auf die Probleme, die sie am Morgen kennengelernt hatten.
„Wir entwickeln Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“, fasst die Schülerin Emma aus Tingleff (Tinglev) zusammen, bevor ihr Klassenkamerad Oliver begeistert den Prototypen der Gruppe präsentiert: „Wir haben ein Elektroauto mit Solarzelle gebaut.“
„Die Schülerinnen und Schüler sollen kreativ werden und etwas Neues entwickeln“, erklärt Pia Ravn.
Im Anschluss an den Bau der Prototypen kommen die Schulklassen untereinander zusammen und zeigen sich gegenseitig ihre Ergebnisse. Ein bis zwei Gruppen sollen am Ende dann noch die Möglichkeit bekommen, ihre Idee dem ganzen Saal vorzustellen.