Lokalpolitik
Kommunale Kehrtwende: Ukraine-Flüchtlinge erhalten Geld
Kommunale Kehrtwende: Ukraine-Flüchtlinge erhalten Geld
Kommunale Kehrtwende: Ukraine-Flüchtlinge erhalten Geld
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Noch vor knapp zwei Wochen hieß es von der Kommune Apenrade, dass keine Gelder an Menschen gezahlt werden, die Flüchtende bei sich aufnehmen. Jetzt entschied ein politischer Ausschuss, dass doch Gelder fließen werden. Allerdings nehmen diese einen anderen Weg.
Flüchtende aus der Ukraine, die in der Kommune Apenrade um Aufenthalt bitten, bekommen jetzt 100 Kronen täglich. Es gibt das Geld jedoch nur, wenn die Ukrainerinnen und Ukrainer bei Privatpersonen oder freiwilligen Helferinnen und Helfern einquartiert sind. Damit sollen sie für Kost und Logis bezahlen können.
Das hat der Arbeitsmarktausschuss bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Damit gibt es eine Kehrtwende in der Kommune, denn noch Ende März hieß es von dort, dass keine Gelder für die private Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine ausgezahlt werden würden.
Jetzt sei die Situation jedoch eine andere, begründet die sozialdemokratische Ausschussvorsitzende Dorrit Knudsen die neue Entscheidung. „Wir erwarten inzwischen mehr vertriebene Ukrainer, als vorausgesagt. Die erwartete Anzahl wurde markant erhöht. Gleichzeitig wissen wir, dass sich die Wartezeit für eine Aufenthaltsgenehmigung von der Ausländerbehörde verlängert. Deshalb hat sich ein einiger Arbeitsmarktausschuss dafür entschieden, diesen Menschen eine bestimmte Summe zu zahlen“, erklärt sie.
Die neue Regelung gilt ab dem 5. April.
Geflüchtete, die solche Hilfe in Anspruch nehmen wollen, können im Bürgerservice erscheinen und dort das Geld in Empfang nehmen.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Kommune.