Wirtschaft

Charlotte soll für Aufschwung sorgen

Charlotte soll für Aufschwung sorgen

Charlotte soll für Aufschwung sorgen

Apenrade/Aabenraa
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Charlotte Hylleberg freut sich auf die neuen Herausforderungen. Foto: Business Aabenraa

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Die kommunale Wirtschaftsförderung „Business Aabenraa“ hat eine neue Chefin. Warum sie für die Position so geeignet ist, erklärt der Vorsitzende.

Die lokale Wirtschaft unterstützen und wachsen lassen. Das sind unter anderem zwei der wichtigsten Aufgaben des kommunalen Wirtschaftsförderers „Business Aabenraa“ (BA), das ein Bindeglied zwischen den Unternehmen und der Kommune darstellt. Das ist bisher unter anderem bei der Schaffung von Arbeitsplätzen gelungen. BA ist demnach ein wichtiger Faktor für die kommunale Wirtschaft.

Nachdem die frühere Direktorin Helle Malene Kjølsen Olsen kürzlich eine andere Stelle angetreten hatte, war der Direktorenposten vakant. Jetzt hat „Business Aabenraa“ mitgeteilt, dass Ersatz gefunden werden konnte, „denn es handelt sich um eine besondere Stelle, die besondere Kompetenzen erfordert. Es ist schwer, die oder den Richtigen zu finden“, wie der BA-Vorsitzende Anders Tourlin Kolte hervorhebt. Das sei jedoch geglückt.
 

Die Person, die die richtigen Kompetenzen mitbringt und den Vorstand überzeugt hat, ist die Apenraderin Charlotte Hylleberg. In ihrem Lebenslauf stehen unter anderem die Selbstständigkeit, jedoch auch langjährige Erfahrung beim „Sønderjyllands Amt“, wo sie die Verwaltung grundlegend kennenlernen konnte. „Das ist natürlich ein Vorteil, die Abläufe dort zu kennen, dort Kontakte zu haben, aber auch zu wissen, wo Fördergelder zu holen sind“, sagt Tourlin Kolte.

Erfahrungen in vielen Bereichen gesammelt

Als selbstständige Gewerbetreibende konnte sie jedoch auch Erfahrungen aus diesem Bereich sammeln, und „weiß, wo der Schuh der Geschäftsleute drückt, wo sie Hilfe benötigen, und sie weiß, wie es ist, selbstständig zu sein“, so der BA-Vorsitzende.

„Zudem verfügt sie über die Fähigkeit, strategisch zu denken und auch langfristige Pläne für BA zu machen“, lobt der in Apenrade ansässige Anwalt, und fügt hinzu: „Zudem kann sie die Organisation hervorragend vertreten, wenn beispielsweise Vorträge gehalten werden müssen.“

Darüber hinaus passe Charlotte Hylleberg in das BA-Team. „Charlotte bringt eine Kompetenz-Mischung mit, die ihresgleichen sucht und für diese Stelle einfach wie gemacht ist. Sie ist die ideale Besetzung“, ist sich der Vorsitzende Anders Tourlin Kolte sicher.

Charlotte Hylleberg tritt ihre Arbeit voraussichtlich im Oktober an. „Für mich ist es eine große Ehre, diese Arbeit bekommen zu haben. (...) Ich freue mich darauf, Dinge passieren zu lassen, und durch mein Netzwerk Werte zu schaffen. Ich bin sicher, dass das große fachliche Wissen der Mitarbeiter vorhanden ist, das einem Zweck dient: den Unternehmen zu helfen, besser zu werden“, erklärt die designierte BA-Direktorin in einer Mitteilung.

In ihrer Freizeit engagiert sich Charlotte Hylleberg als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei verschiedenen Organisationen, so setzt sie sich unter anderem für behinderte Kinder der „Lykke Liga“ ein.

„Business Aabenraa“

„Business Aabenraa“ ist eine eigenständige Institution, die 2011 aus „Erhvervenes Hus Aabenraa“ entstanden ist. 

Das erklärte Ziel ist es, die lokale Wirtschaft zu stärken, um die Konkurrenzfähigkeit der Kommune Apenrade zu verbessern. Übergeordnet sollen neue Arbeitsplätze geschaffen und neue Einwohnerinnen und Einwohner geworben werden.

„Business Aabenraa“ ist Koordinator und auch Initiator, damit alle, die die Entwicklung der Stadt fördern, miteinander ins Gespräch kommen. Dazu gehören die Kommune, der Gewerbeverband „Shop i City“ sowie die Ladeninhaberinnen und -inhaber.

Finanziert wird „Business Aabenraa“ von der Kommune. 

Der Vorstand besteht aus neun Mitgliedern: drei vom Stadtrat bestimmte Stadtratsmitglieder (darunter der Bürgermeister), drei aus dem Apenrader Gewerbeverein und drei von lokalen Akteuren gewählte Repräsentanten.

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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“