Jugend und Freizeit
Wie sich ein Stadtkind fürs Land starkmacht
Wie sich ein Stadtkind fürs Land starkmacht
Wie sich ein Stadtkind fürs Land starkmacht
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Hanna Uerkvitz aus Hadersleben ist frischgebackenes Mitglied des Hauptvorstands der Landjugend. In der Jugendorganisation LandboUngdom möchte die ausgebildete Landwirtin junge Leute vom Lande einander näherbringen: „Es kann zuweilen ziemlich weit zum nächsten Nachbarn sein.“
Hanna Uerkvitz ist zwar in der Stadt aufgewachsen: Der ländliche Raum ist für die 21-Jährige dennoch kein Neuland. Drei Jahre lang war die ausgebildete Landwirtin Mitglied des Lokalvereins der Landjugend, LandboUngdom Sønderjylland Nord und hat dort erste Erfahrungen mit der Vereinsarbeit gesammelt.
Soeben ist sie in den Hauptvorstand der Jugendorganisation gewählt worden.
Mehr Leben für die Jugend auf dem Lande
In ihrem neuen Amt im Hauptvorstand möchte sie ihre Erfahrungen weitergeben und sich fachlich noch mehr als bisher einbringen – zugunsten der Förderung Gleichgesinnter in den vielen Vereinen: „Wir haben mehr als 5.000 Mitglieder“, sagt sie.
„Ich liebe die Vorstandsarbeit in Nordschleswig, aber ich freue mich darauf, im Hauptvorstand noch mehr bewegen zu können und mehr Verantwortung zu übernehmen.“
Dazu gehört beispielsweise, Vereinsmitglieder fit für die Vorstandsarbeit in den vielen Lokalvereinen der Landjugend zu machen oder Veranstaltungsangebote zu erarbeiten.
Breites Angebot für die Landjugend
„Das kann eigentlich alles sein – vom Gokart-Fahren bis hin zu Schönheitsevents und fachlichen Aktivitäten wie Besuche in Landwirtschaftsbetrieben.“
Dabei war es der jungen Frau nicht in die Wiege gelegt worden, sich für das Jugendleben auf dem Land zu engagieren. Sie stammt aus einer Lehrerfamilie und ist nicht auf dem Land, sondern in der Stadt, in Hadersleben, aufgewachsen.
Die perfekte Kombination
Dennoch entschied sie sich nach der Volksschule für eine landwirtschaftliche Ausbildung. An der Landwirtschaftsschule in Gravenstein, „Gråsten Landbrugsskole“, absolvierte sie eine vierjährige EUX-Ausbildung zur Landwirtin und machte zugleich ihr Fachabitur.
„Für mich war es die perfekte Kombination, meine Tierliebe mit Fachwissen und mit dem Abitur zu verbinden“, sagt sie.
Zurzeit arbeitet die junge Frau als Lehrervertretung in einer Schule in Apenrade (Aabenraa). Was die Zukunft bringt, sie weiß es noch nicht.
„Nur eines ist sicher: Die Arbeit im Hauptvorstand, der sich am kommenden Wochenende konstituiert, wird einen Großteil meiner Zeit in Anspruch nehmen.“
