Leserinnenbericht

Der BDN Apenrade auf den Spuren von Franciska Clausen

Der BDN Apenrade auf den Spuren von Franciska Clausen

Der BDN Apenrade auf den Spuren von Franciska Clausen

Anne Barten/aha
Apenrade/Aabenraa
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Franciska Clausen entstammt einer Apenrader Kaufmannsfamilie (auf dem Foto präsentiert Bente Sonne gerade das Familienfoto). Sie wuchs mit einem Bruder in einer prächtigen Villa an der Apenrader Vestergade auf. Das Haus wurde Ende der 1950er-Jahre abgerissen. Foto: privat

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In diesem Jahr jährte sich der Geburtstag der Apenrader Künstlerin zum 125. Mal. Eine Ausstellung im Schloss Brundlund zeigt ihr vielfältiges Schaffen und großes Talent. Eine Gruppe kunstinteressierter BDN-Mitglieder ließ sich von einer Kunstvermittlerin in die Welt der Avantegarde-Künstlerin einführen.

Kürzlich sammelte sich eine Gruppe von Kunstinteressierten im Hof des Schlosses Brundlund um Maike Minor vom BDN Apenrade, die die Veranstaltung organisiert hatte. Sogar aus Hoyer (Højer) und Tondern (Tønder) waren Teilnehmerinnen angereist.

Kreise sind nicht nur wiederkehrende Motive in den Werken von Franciska Clausen, auch die Sitzmöbel, Kissen und sonstige Elemente der Ausstellung sind bewusst bunt und kreisrund. Foto: privat

Mit Kunstvermittlerin Bente Sonne vom Museum Sønderjylland ließen wir den Blick schweifen über die in Form gestutzten Hecken rund um den Innenhof. Der Gärtner (m/w/d) schneidet sie in Schraubenform, die Schraube spielte unter anderem eine wichtige Rolle im Schaffen von Franciska Clausen.

Selbst die Hecken im Schlosspark sind im avantgardistischen Stil à la Franciska Clausen geschnitten. Foto: privat

Wir betraten das Museum und „schraubten“ uns auf der alten Wendeltreppe hinauf in den ersten Stock. 

Bente erklärte uns mit charmantem Akzent die einzelnen Lebensstationen der Künstlerin, die in Paris in Galerien neben Picasso ausstellte, nach ihrer Rückkehr nach Dänemark in den 1930er-Jahren aber nicht die entsprechende Aufmerksamkeit bekam. Unser Museumsbesuch fand seinen Abschluss im Turm im Schlosscafé. Sogar der Kuchen, den „Gourmethuset“ lieferte, war inspiriert von Franciska Clausen!

An der Kuchenverzierung hätte Franciska Clausen sicherlich auch ihre helle Freude gehabt. Elemente wie Kreise und Schrauben kamen häufig in ihren avantgardistischen Gemälden vor. Foto: privat

Die Ausstellung wird noch bis in den kommenden Sommer zu sehen sein, deshalb sei verwiesen auf den ausführlichen Bericht vom 1. Januar 2024 im „Nordschleswiger“

Hinweis

Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um ein journalistisches Erzeugnis aus der „Nordschleswiger“-Redaktion. Er gibt deshalb nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wir behalten uns sinnwahrende Änderungen vor. Nicht alle Zuschriften können veröffentlicht werden.

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