Kirche
Überraschender Fund: Bier- und Weinflasche im historischen Altar entdeckt
Überraschender Fund: Bier- und Weinflasche im historischen Altar entdeckt
Überraschung: Bier- und Weinflasche im historischen Altar
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Zwei Flaschen und ein handgeschriebener Gruß tauchten bei der Renovierung des Altartisches der Nicolaikirche auf. Der Verwaltungschef der Apenrader Gemeinde freut sich über den Fund, hofft jedoch auf eine noch ältere Nachricht.
Eine Flasche Bier, eine Flasche alkoholfreier Rotwein und ein Stück Karton mit einem handgeschriebenen Gruß tauchten bei der Renovierung des Altartisches in der Nicolaikirche auf. „Wir haben uns sehr über den Fund gefreut“, sagt Morten Hansen, der Verwaltungschef der Apenrader Gemeinde, zu der auch ein deutscher Gemeindeteil gehört.
Die Apenrader Stadtkirche bekommt ein neues Heizsystem und auch der aus den Anfängen der Kirche stammende Altartisch wird dabei überholt. Bei ebendiesen Arbeiten tauchte der Fund auf. Es handelt sich dabei um einen Gruß der Handwerker, die 1980 ebenfalls am historischen Tisch arbeiteten.
Viel ist von dem ursprünglichen Tisch des Herrn nicht mehr übrig: Ein gemauerter Rundbogen und darum herum einige Ziegelsteine, die den ersten Altar bildeten. Und er hätte gehofft, dass vielleicht noch ältere Grußworte oder Gegenstände gefunden worden wären, wie Hansen zugibt.
Trotzdem, die Flaschen und der Handwerkergruß kommen in das Kirchenarchiv und werden dort aufbewahrt, wie er berichtet.
Ganz unerwartet kam der Fund allerdings nicht. „Ein älterer Herr kam vor einiger Zeit an der Kirche vorbei und man kam ins Gespräch“, erzählt der Verwaltungschef. Der Mann sagte, dass mit einer Überraschung zu rechnen sei, wenn man in der Kirche arbeite.
„Ich vermute, dass das einer der Handwerker war, die damals dort das Kartonstück und die beiden Flaschen eingemauert haben“, so Morten Hansen. Der Mann sei jedoch nach dem kurzen Gespräch seines Weges gegangen und nicht wieder aufgetaucht, erzählt er weiter.
In den Altartisch, so hat es der Gemeinderat beschlossen, wird ein neuer Gruß eingemauert, „eine Botschaft von den Pastorinnen und Pastoren der Gemeinde sowie von den Mitarbeitenden“.
Etwa ein Jahr ist für die Arbeiten in der Kirche eingeplant. „Bisher sind wir im Zeitplan, der vorsieht, dass wir zu Weihnachten wieder Gottesdienste in der Nikolaikirche feiern können“, sagt Hansen. Doch er ist vorsichtig, denn „derzeit sind im Hauptschiff Wärmeapparate aufgestellt, die für Trockenheit in den verlegten Fliesen und Mauern sorgen sollen. Der Vorgang zieht sich länger hin als geplant.“
