Leserbeitrag

„Von der Sonne verwöhnt: Mit dem Sozialdienst im Schwarzwald“

Von der Sonne verwöhnt: Mit dem Sozialdienst im Schwarzwald

Mit dem Sozialdienst im Schwarzwald

Willi Schidlowski
Nordschleswig/Sønderjylland
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Sozialdienst-Fahrt in den Schwarzwald wurden unterwegs gut versorgt. Foto: Sozialdienst

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Der Sozialdienst Nordschleswig ist auf Reisen gewesen: Willi Schidlowski berichtet von der Fahrt in den Schwarzwald und was es dort zu erleben gab.

Parkplatz Deutsche Sporthalle Tingleff morgens um 5.00 Uhr. Noch müde, aber gut gelaunt machten sich 33 Mitglieder des Sozialdienstes Nordschleswig im Reisebus auf den Weg in Richtung Schwarzwald. Nach mehr als 900 Kilometern und 13 Stunden Fahrzeit war man am Ziel: Hotel Grünwinkel in Oberharmersbach.

Ein abwechslungsreiches Programm wartete auf die Reisegruppe. So wurde als Erstes die ehemalige freie Reichsstadt Gengenbach besucht. Der historische Stadtkern, die schmalen Gassen und die imposanten Wehr- und Wachtürme beeindruckten. Cafés und Restaurants luden zum Verweilen ein.

Sozialdienst-Mitglieder genießen die Sonne im schönen Gengenbach. Foto: Sozialdienst

Mit dem Traktor in die Weinberge

Anschließend ging es mit Traktorgespannen in die Weinberge. Die Zugmaschinen hatten wohl schon einige Jahre auf dem Buckel, denn sie mussten an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen, um die steilen Serpentinen empor zu rumpeln.

Doch ab und zu konnten sie – wie auch die Nordschleswiger – verschnaufen, wenn zu einer Weinprobe mit Informationen zum badischen Wein Rast gemacht wurde. Und nach ein, zwei Gläschen ging es weiter – zur nächsten Rast.

Pure Idylle am Weinberg: Mit dem Traktor ging es durch den Weinanbau. Foto: Sozialdienst

Die Schönheit des Schwarzwaldes

Die Schönheit des Schwarzwaldes konnte man bei der Schwarzwaldrundfahrt genießen. Atemberaubend und faszinierend war die Aussicht auf die Schluchten und Täler, die Seen und pittoresken Ortschaften.

Halt gemacht wurde in St. Blasien mit seinem ehemaligen Kloster und beim Heimatmuseum „Hüsli“, das in der Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ als Wohnsitz Professor Brinkmanns diente.

Das Hüsli – bekannt aus der Schwarzwaldklinik-Serie. Foto: Sozialdienst

Hauptstadt des Schwarzwaldes

Freiburg im Breisgau gilt als Hauptstadt des Schwarzwaldes. Zwei Stadtführer – die Besuchergruppe musste wegen ihrer Größe geteilt werden –  zeigten und erläuterten die Wahrzeichen der südlichsten deutschen Großstadt: unter anderem das Münster mit seinem 116 Meter hohen Turm  – „…wohl der schönste Turm auf Erden…“ – oder die „Bächle“, das sind die mit dem Wasser des Flusses Dreisam gespeisten künstlich angelegten Wasserläufe in den meisten Straßen und Gassen der Altstadt.

Sie dienten als Brauchwasserversorgung, dem Brandschutz, der Oberflächenentwässerung und der Entsorgung von Abfällen. Nach der Stadtführung blieb noch genügend Zeit, Freiburg auf eigene Faust zu entdecken.

Die Schwarzwald-Fahrt war eine unvergessliche Reise für die Sozialdienst-Mitglieder. Foto: Sozialdienst

Ein letztes Highlight

Ein letztes Highlight war der Besuch der Insel Mainau, der Blumeninsel im Bodensee. Was gab es nicht alles zu bestaunen: die zahlreichen Bäume im Arboretum, zum Teil uralt und riesengroß, oder die Dahlien, die in voller Blüte standen.

Eine besondere Attraktion: das Schmetterlingshaus mit mehr als 120 Arten farbenprächtiger Falter und einer tropischen Vegetation. Grandios allein der Blick auf den Bodensee.

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen vom Schwarzwald und Umgebung. Mitgenommen wurden Erinnerungen an erlebnisreiche, sonnige Tage in einer wunderschönen Landschaft.

 

 

 

 

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