Tradition

Moped-Aktion: 11.600 Kronen für das „Julemærkehjem“

Moped-Aktion: 11.600 Kronen für das „Julemærkehjem“

Moped-Aktion: 11.600 Kronen für das „Julemærkehjem“

Sonderburg/Sønderborg
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Die Mofas wurden nicht in der Fußgängerzone gestartet, sondern mit den Beinen nach vorn geschoben. Foto: Karin Riggelsen

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55 Mopedfahrer beteiligten sich am Sonnabend an der neuen wohltätigen Aktion des Moped-Vereins „Æ Alsinge“. Im Weihnachtsdress auf einem Puch Maxi durch Sonderburg rattern – das war ein Erfolg.

Normalerweise lässt sich der just im Dezember so beliebte rundliche, freundliche alte Mann mit dem langen weißen Rauschebart und dem rot-weißen Outfit von Rentieren zu den verschiedenen Geschenkadressen transportieren. Wer am Sonnabendvormittag zum Rønhaveplads in Sonderburg kam, hat aber eine ganz besondere Art der Weihnachtsmänner antreffen können.

Dort hatten sich 55 Mopedfahrer aus der Sonderburger Gegend einen roten Anzug und darüber die schwarze Lederweste angelegt.

Ein Sturzhelm unter der Weihnachtsmütze Foto: Karin Riggelsen
Für alle gab es Überraschungen. Foto: Karin Riggelsen
Die Mofas wurden bestaunt. Foto: Karin Riggelsen

Hinzu kamen die roten Mützen und bei einigen die langen weißen Bärte. Auf dem Rønhaveplads präsentierten sie stolz ihre teilweise reich dekorierten Kleinkrafträder der Veteranenklasse, bevor der Ausflug durch die Innenstadt losging.

Geld für das „Julemærkehjem"

Auf dem Rønhaveplads konnten die Gäste sich im Zelt Geschenke und ein Los in der Tombola sichern. Die neue jährliche Tradition mit den vielen Puch Maxis sollte kurz vor dem vierten Advent nicht nur für eine gute Weihnachtsstimmung in der Sonderburger Innenstadt sorgen. Der Verein „Æ Alsinge“ wollte Geld für das „Julemærkehjem“ in Kollund sammeln. Das Projekt wurde bei seinem Debüt ein voller Erfolg.

Der Weihnachtsmann Finn Lassen mit seinem Gefährt Foto: Karin Riggelsen
So kann ein Puch Maxi im Dezember aussehen. Foto: Karin Riggelsen
Umzug durch die Fußgängerzone Foto: Karin Riggelsen

Nach kurzer Zeit war alles ausverkauft. „Wir haben 11.600 Kronen zusammengesammelt. Das war mehr, als wir uns erhofft hatten“, erklärt der Sprecher von „Æ Alsinge“, Mark Lassen.

Fahrt durch die Innenstadt

Für die richtige Weihnachtsstimmung am Rønhaveplads sorgte unter anderem Sonderburgs Weihnachtsmann Nummer eins, Finn Lassen, der den Kindern Weihnachtstüten und Aufkleber schenkte.

Es wurde gefilmt und fotografiert. Foto: Karin Riggelsen
Dieser Weihnachtsmann hatte eine Tanne dabei. Foto: Karin Riggelsen
In gemächlichem Tempo durch die Fußgängerzone Foto: Karin Riggelsen

Verein erhielt viel Werbung

Die schmissige musikalische Untermalung lieferte die Sonderburger Garde, die von Føtex zum Rønhaveplads marschierte. Anschließend begann der Umzug mit den Mopeds durch die Fußgängerzone, zum Einkaufszentrum Borgen und dann wieder zurück zur Perlegade. In der Fußgängerzone wurden die Mopeds nicht gestartet, sondern manuell geschoben. Die Mopeds fuhren anschließend zum Weihnachtsmarkt vor dem Steigenberger Hotel Alsik.

Das war eine ganz tolle Sache. Die Leute standen überall und haben Videos gemacht und Fotos geschossen. Wir bekamen so viel gute Werbung. Eine Bewerbung ist schon bei uns eingetrudelt. Andere wollten auch über eine Mitgliedschaft im Verein nachdenken.

Mark Lassen, Sprecher „Æ Alsinge"

„Das war eine ganz tolle Sache. Die Leute standen überall und haben Videos gemacht und Fotos geschossen. Wir bekamen so viel gute Werbung. Eine Bewerbung ist schon bei uns eingetrudelt. Andere wollten auch über eine Mitgliedschaft im Verein nachdenken“, so Mark Lassen.

Sonderburger Garde Foto: Karin Riggelsen
Die Weihnachtsmänner fotografierten ebenfalls. Foto: Karin Riggelsen
Die Weihnachtsmänner waren gut gelaunt Foto: Karin Riggelsen

 

Bei der ersten Moped-Weihnacht 2020 beteiligten sich zehn Mopedfahrer an der spontan arrangierten Fahrt durch die Landschaft. „Wir haben damals nur positive Rückmeldungen erhalten. In diesem Jahr haben wir uns dann mit der Kommune zusammengetan“, so Mark Lassen.

 

Die 18 Mitglieder von „Æ Alsinge“ treffen sich normalerweise einmal in der Woche in Glansager.

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