Deutsche Schule Pattburg
Aufenthaltsgenehmigung für den Weihnachtsmann
Aufenthaltsgenehmigung für den Weihnachtsmann
Aufenthaltsgenehmigung für den Weihnachtsmann
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Tanz, Musik, Schauspiel, Kostüme und Kulissen: Das nachgeholte Weihnachtsmusical der Deutschen Schule Pattburg hatte wieder allerhand zu bieten. Nahezu die gesamte Schülerschaft war auf und hinter der Bühne in Aktion. Es gab gleich mehrere Aufführungen mit einem Weihnachtsmann auf der Sommerwiese.
Die Batterien des Weckers sind leer. Der Weihnachtsmann wacht mitten im Sommer auf einer bunten Blumenwiese auf.
Spätestens, als der Mistkäfer mit seiner großen Mistkugel vorbeikommt, wird dem rotmanteligen Mann klar, dass nicht Winter, sondern Sommer ist und seine Dienste eigentlich gar nicht gefragt sind.
Oder sind sie es doch?
Im Musical „Wieso Wiese“ der Deutschen Schule Pattburg, das ursprünglich zur Weihnachtszeit geplant war und coronabedingt ins Frühjahr verschoben wurde, warteten auch im Sommer spannende Erlebnisse auf den Weihnachtsmann.
In dieser Woche wurde das Stück auf der Musicalbühne in der Schulturnhalle uraufgeführt. Einen Ausschnitt davon gibt's hier im Video.
Den Weihnachtsmann kennen die Bienen, Fliegen, Schnecken, Würmer, Spinnen, Maulwürfe, Käfer, Frösche und anderen Sommertiere eigentlich gar nicht richtig.
Vom Wiesenrat geduldet
Zum Glück erteilt der Wiesenrat dem weißbärtigen Gast eine vorläufige Aufenthaltsgenehmigung.
Man kommt sich näher, und der Weihnachtsmann hegt sogar den Wunsch, in den Wiesenrat aufgenommen zu werden.
Apropos Wunsch. Der ungewöhnliche Gast kann Wünsche erfüllen, und davon haben die Wiesentiere so manche. Allerdings auch eigenartige, die sich als wenig sinnvoll herausstellen.
Sonderwünsche
Der Maulwurf würde zu gern mal saubere Hände mit manikürten Nägeln haben, und die Schnecke träumt davon, ihr schweres Haus loszuwerden und einfach mal obdachlos zu sein.
Die Stubenfliege möchte einfach mal ganz allein auf der Sommerliege liegen, und der Frosch hadert mit seinem Aussehen. Wird ihn überhaupt mal jemand küssen?
Auch die Wespe würde gern jemand anderes sein, ist sie doch so berüchtigt.
Die Musiklehrerinnen Sabine Birkner und Angelika Thiele hatten buchstäblich wieder ein buntes Musical erfunden mit umgedichteten Songs, Livemusik, Sprechgesang und fetzigen Tanzeinlagen.
Mit allem Drum und Dran
Ton- und Lichttechnik auf der Bühne in der Turnhalle trugen ihr Übriges zu einer Aufführung bei, die Applaus bekam.
Nach der Generalprobe am Donnerstagvormittag folgte am Abend die Premiere. Bei der lief alles nach Plan, so die Rückmeldung aus der Schule.
Damit auch alle Eltern die Gelegenheit bekommen, das Musical der Kinder zu sehen, wurde für den darauffolgenden Freitagabend eine weitere Vorstellung angesetzt.