Schulwesen

Renovierungsprogramm für die „Fjordskole“: Stadtrat sagt Ja

Renovierungsprogramm für die „Fjordskole“: Stadtrat sagt Ja

Renovierungsprogramm für die „Fjordskole“: Stadtrat sagt Ja

Krusau/Kruså
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Der Sonder- und Behindertenschule „Fjordskolen" steht eine umfangreiche Sanierung bevor. Foto: kjt

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Nach hitziger Diskussion hat die große Mehrheit des Apenrader Stadtrats auf seiner Aprilsitzung der Sanierung der Sonder- und Behindertenschule in Krusau zugestimmt und stellt für die erste Etappe 7,24 Millionen Kronen zur Verfügung.

Ob sich der Wirbel um den umstrittenen Umzug der Fjordskole-Einheiten von Apenrade (Aabenraa) in die Gebäude der ehemaligen Schule in Krusau nun legen wird, bleibt abzuwarten und erscheint angesichts erneuter emotionsgeladener Diskussionen fraglich.

Auf der Stadtratssitzung hat eine große Mehrheit für das Renovierungsprogramm gestimmt, mit dem Feuchtigkeits- und Schimmelprobleme aus der Welt geschafft werden sollen.

In der ersten Phase werden laut Beschluss 7,24 Millionen Kronen zur Verfügung gestellt. Der gesamte Finanzierungsbedarf ist von Experten auf mindestens 51 Millionen Kronen geschätzt worden.

Das Geld soll bei den kommenden Haushaltsverhandlungen für die Jahre 2023 bis 2026 eingearbeitet werden.

Gegenstimmen

Gegen das Vorhaben stimmten die beiden Stadtratsmitglieder der Partei „Nye Borgerlige“ (Jan Køpke Christensen und Hans-Christian Gjerlevsen) sowie Christian Pandbo und Theis Kylling Petersen von den Sozialdemokraten.

Tenor dieser Stadtratsmitglieder ist, dass die Krusauer Schulgebäude ein Fass ohne Boden sind und die „Fjordskole“ gar nicht erst dorthin hätte verlagert werden sollen.

Personal und Elternvertretung hatten sich fortwährend über Raumklimaprobleme beschwert. Als Ursache wurden Rückstände von Schimmel vermutet.

Nach wiederholten Untersuchungen wurde in Dach-, Keller- und Wandbereichen schließlich Schimmelbildung festgestellt. Nach Einschätzung der Behörden geht vom Aufenthalt in den Gebäuden allerdings keine Gefahr aus.

Während der Sanierungsphasen sollen Klassen vorübergehend in Räume der Grenzhallen ausweichen.

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