Kommunales Schulwesen

„Fjordskole“: Finanzausschuss stimmt Sanierungsprogramm ebenfalls zu

„Fjordskole": Finanzausschuss stimmt Sanierung ebenfalls zu

„Fjordskole": Finanzausschuss stimmt Sanierung ebenfalls zu

Krusau/Kruså
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In der „Fjordskole" in Krusau ist eine umfangreiche Sanierung zur Behebung von Feuchtigkeits- und Raumklimaproblemen erforderlich. Foto: kjt

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Erst einmal 7,24 Millionen Kronen für Phase 1 und dann über die neuen Haushaltsplanungen den Rest von ungefähr 50 Millionen Kronen „finden“. Dieses Sanierungsvorhaben für die „Fjordskole“ findet auch beim Finanzausschuss der Kommune Zustimmung.

Man habe sich ganz klar für dieses Renovierungsprogramm ausgesprochen, mit der Hoffnung, dass die Raumklima- und Schimmelprobleme ein für alle Mal ausgeräumt werden.

So lautete nach der Finanzausschussitzung das Fazit von Apenrades Bürgermeister Jan Riber Jakobsen (Kons.) zum Tagesordnungspunkt, bei dem es um das Sanierungsprogramm für die Sonder- und Behindertenschule „Fjordskole“ in der ehemaligen Volksschule in Krusau ging.

Der Umzug der „Fjordskole“-Einheiten von Apenrade (Aabenraa) nach Krusau 2019 war bereits umstritten. Als dann auch noch Raumklimaprobleme am neuen Standort auftraten und in Abschnitten Schimmelrückstände gefunden wurden, gerieten die Schule und der Standort noch mehr in die Kritik.

Größten Batzen bei den Haushaltsplanungen finden

Der Schulausschuss sprach sich jüngst für ein in Etappen eingeteiltes Sanierungsprogramm mit einem Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen Kronen aus.

In der ersten Renovierungsphase sollen dafür 7,24 Kronen zur Verfügung gestellt werden. Die weiteren Mittel sollen bei den Haushaltsverhandlungen für die Jahre 2023 bis 2026 berücksichtigt werden, so der Ansatz.

Mit diesem geht der Finanzausschluss konform.

Mit 9 zu 1 Stimmen gab es dafür grünes Licht. Eivind Underbjerg Hansen (Soz.) und Philip Tietje (Venstre) waren bei der Sitzung verhindert, und Dorte Soll (Soz.) stimmte wegen Befangenheit nicht mit ab.

Gegenstimme

Gegen das Sanierungsvorhaben stimmte die Partei „Nye Borgerlige“.

Man sollte keine weiteren Steuergelder für die Renovierung einer Fehlentscheidung – „Fjordskole“ – verwenden. Der Stadtrat sollte sich stattdessen zusammentun und eine haltbare Lösung mit einem Standort nahe Apenrade und Rothenkrug (Rødekro) finden. Dort könnte die Schule in bestehenden Gebäuden oder in einem Neubau unterkommen. Finanziert werden könnte es durch ein Vertagen von Projekten wie Pumpenstation oder Hilfsmittelhaus.

So lautet der im Beschlussprotokoll festgehaltene Einwand der Partei um Frontfigur Jan Køpke Christensen.

Es bleibt nun abzuwarten, ob die „Fjordskole"-Sanierung auch im Stadtrat mit großer Mehrheit durchgewinkt oder erneut Anlass zu einer längeren Debatte geben wird.

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