Schulwesen

Sanierung der „Fjordskole“: Übergangslösung in Feldstedt statt in Pavillons

„Fjordskole“: Übergangslösung in Feldstedt

„Fjordskole“: Übergangslösung in Feldstedt

Krusau/Kruså
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Der „Fjordskole" am Åbjerg in Krusau steht eine umfangreiche Sanierung bevor. Foto: kjt

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Einige Klassen der Sonder- und Behindertenschule in Krusau müssen wegen anstehender Renovierungsarbeiten vorübergehend woanders unterrichtet werden. Statt für Pavillons hat sich der Kinder- und Ausbildungsausschuss für freie Räume in Feldstedt entschieden. Es wäre eine günstige Lösung.

Trakte der Sonder- und Behindertenschule „Fjordskole“ in Krusau müssen saniert werden, um Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung zu beseitigen, die mit schlechter Raumluft in Verbindung gesetzt wurden.

Der Stadtrat der Kommune Apenrade (Aabenraa) beschloss im April, eine umfangreiche Renovierung mit einem Volumen von rund 52 Millionen Kronen in die Wege zu leiten unter der Voraussetzung, dass angemessene alternative Unterrichtsmöglichkeiten für die Klassen gefunden werden, die von den Arbeiten erheblich gestört werden.

Es wurde eine Expertengruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der „Fjordskole“ und der Verwaltung gebildet, um geeignete Ausweichmöglichkeiten zu finden.

Vier Optionen

Im Raum standen schließlich vier Optionen: ausweichen in die Krusauer Grenzhallen, in die Trakte des Krusauer Kindergartens am Åbjerg, in feste Pavillons bzw. Bürocontainer auf dem Parkplatz der „Fjordskole“ oder in freie Räume der Zentralschule Feldstedt („Felsted Centralskole“).

Geplant wird mit einem Zeitraum von Oktober bis Ende Februar.

Der Kinder- und Ausbildungsausschuss hat sich auf seiner August-Sitzung für die Feldstedter Schule als Ausweichort entschieden.

Sie liegt zwar 25 Kilometer von der „Fjordskole“ entfernt, hat laut Beschluss aber Vorteile. So kann in der Schule wegen geringer Auslastung zeitnah ein kompletter Gebäudeflügel mit fünf Klassenräumen und mit überschaubaren Umbaumaßnahmen genutzt werden.

Vermutlich praktischer und billiger

Zur Verfügung steht zudem ein separater Zugang. Der vorübergehende Umzug dorthin bedeutet außerdem geringere Ausgaben im Vergleich zu den Pavillons, die zunächst favorisiert waren.

Während das Aufstellen und die Nutzung der Pavillons rund 4 Millionen Kronen kosten würde, wird beim Ausweichen nach Feldstedt lediglich mit Kosten in Höhe von 200.000 Kronen gerechnet.

Hinzu kommen allerdings Mehrausgaben durch Änderungen der Schüler-Beförderung. Zwischen 700.000 und 1,025 Millionen Kronen soll es in dem angesetzten Zeitraum von fünf Monaten zusätzlich kosten.

Kommen Klassen der Fjordskole vorübergehend nach Feldstedt, dann muss der Transport der Schülerinnen und Schüler entsprechend angepasst werden. Foto: kjt

Sowohl der Ausschussvorsitzende Preben Elkjær Larsen (Konservative) als auch Ausschusskollegin und Vorsitzende der vorherigen Legislaturperiode, Kirsten Nørgaard Christensen (Venstre),  haben sich gegenüber „JydskeVestkysten“ noch einmal klar für diese Lösung ausgesprochen.

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