Natur und Umwelt

Störende Krähen: Im Tingleffer Wald wird wieder Jagd gemacht

Störende Krähen: Im Tingleffer Wald wird wieder gejagt

Störende Krähen: Im Tingleffer Wald wird wieder gejagt

Tingleff/Tinglev
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Krähennester im Tingleffer Wald Foto: kjt

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Noch bis zum 15. Juni hat die Kommune Apenrade die Erlaubnis, im Wald am Skovfennen Krähenjungen zu regulieren, wie es in der Amtssprache heißt. Die Vögel sind ein großes Ärgernis für Anwohner und Waldbesucher.

Die Bemühungen, etwas gegen die Anhäufung von Krähennestern im Tingleffer Wald zu unternehmen, gehen in die nächste Runde.

Wie Aksel Bek von der örtlichen Jägerschaft auf sozialen Medien mitteilt, hat die Kommune Apenrade (Aabenraa) als Waldbesitzer die Erlaubnis bekommen, im Zeitraum 1. Mai bis 15. Juni die Population von Krähenjungen zu dezimieren.

Mit der Umsetzung ist erneut die Jägerschaft vor Ort beauftragt worden.  Die Jäger werden beim Einsatz im Wald in der Regel mit Warnweste gekennzeichnet sein und, so Bek, kontrolliert vorgehen.

Die Anwesenheit der Saatkrähen ist Ortsansässigen schon länger ein Dorn im Auge. Das Gekreische der Vögel ist störend.

Irritation im Alltag und bei Veranstaltungen

Hinzu kommt, dass Exkremente zu Boden fallen und unter anderem den Waldspielplatz verunreinigen, den Familien und Betreuungseinrichtungen nutzen.

2019 hatte Tinglev Forum, Dachorganisation örtlicher Vereine und Institutionen, schon in Erwägung gezogen, die Grundgesetzfeier wegen der Krähen nicht mehr an der Freilichtbühne, sondern an anderer Stelle durchzuführen.

Das Problem drängt sich noch immer auf. Die geplanten Veranstaltungen im Wald von Tinglev Forum und anderen Vereinen sind bislang aber nicht verlegt worden.

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