Schulsport
Völkerballteam der Buhrkaller Schule triumphiert
Völkerballteam der Buhrkaller Schule triumphiert
Völkerballteam der Buhrkaller Schule triumphiert
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Grenzenloser Jubel: Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Buhrkall setzten sich beim Völkerball-Bezirksentscheid in Stübbek durch und qualifizierten sich für das Landesfinale in Viborg am 17. und 18. Mai. Das Endspiel in der Ensted-Halle gegen Kollund hätte spannender nicht sein können.
„Sie zitterten vor Freude, waren ganz aus dem Häuschen und hatten Tränen in den Augen“, so Sportlehrer Hans Martin Asmussen von der Deutschen Schule Buhrkall über den denkwürdigen Ausgang des Völkerball-Bezirksentscheids in der Enstedhalle in Stübbek (Stubbæk).
Seine Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5/6 hatten soeben das Endspiel gegen die Kollunder Schule gewonnen und qualifizierten sich damit für das Landesfinale im Schulvölkerball der Klassenstufe 5, das über zwei Tage am 17. und 18. Mai in Viborg ausgetragen wird.
„Es war wirklich eine famose Leistung. Alle haben es gut gemacht“, so das Lob des Erfolgscoachs.
Wurde für das Turnier denn besonders viel trainiert?
„Nein, eigentlich nicht. Hier und da im Sportunterricht oder in der Power-Pause spielen wir schon mal Völkerball. Die Kinder können es einfach gut“, so Asmussen.
Keine großen Erwartungen
Man sei daher auch ganz ohne Erwartungen zum Ausscheidungsturnier in der Ensted-Halle in Stübbek bei Apenrade (Aabenraa) gefahren.
„Alle sollten gleich viel Spielzeit bekommen“, erwähnt der Sportlehrer, der mit 15 Jungen und Mädchen angereist war.
Umso bemerkenswerter und erfreulicher war das Abschneiden beim Turnier mit zehn Mannschaften.
Es war wirklich eine famose Leistung. Alle haben es gut gemacht.
Hans Martin Asmussen
Gewetteifert wurde in zwei Gruppen à fünf Teams. Das heißt, jede Mannschaft hatte vier Gruppenspiele zu bestreiten. Auf dem Feld beginnen laut Reglement sieben Spielerinnen und Spieler.
„Wir haben drei Spiele gewonnen und eins verloren. Damit kamen wir ins Endspiel gegen Kollund“, berichtet Asmussen.
Das entscheidende Spiel um den Turniersieg hätte spannender nicht sein können.
Showdown
Gespielt wurden vier Sätze. „Beide Teams gewannen jeweils zwei Sätze, und so kam es zur alles entscheidenden Begegnung mit zwei gegen zwei“, so Asmussen.
Die Partie war quasi ein Elfmeterschießen, bei dem lediglich zwei Akteure beider Teams antraten.
„Oliver Grøndahl gelang schließlich der finale Wurf. Er traf den Gegner am Bein, und damit hatten wir gewonnen. Der Jubel war riesig. Für die Schülerinnen und Schüler war es ein ganz tolles Erlebnis“, schwärmt Hans Martin Asmussen von der Gefühlslage nach dem gewonnenen Spiel.
Mentale Vorbereitung der kuriosen Art
Kurios war die Vorgeschichte, die Hans Martin Asmussen mit einem Lachen auf seine Kappe nimmt.
„Wir hatten uns im Kalender vertan und sind eine Woche vorher zur Ensted-Halle gefahren. Dort mussten wir feststellen, dass das Völkerballturnier erst eine Woche später stattfindet. Wo wir schon mal da waren, haben wir uns mit der Gegend vertraut gemacht, haben uns die Halle genau angeschaut und uns mental auf das Turnier eingestellt. Das hatte offenbar etwas gebracht!“
Die Buhrkaller Schule und das gesamte Umfeld fiebert nun dem Landesfinale in Viborg entgegen.
Der Termin ist diesmal genau vermerkt. Eine mentale Vorbereitung mit dem Besuch der Turnierhalle eine Woche vorher wird es diesmal wohl nicht geben. Das wäre auch ein bisschen weit!