Förderung

Überraschend: Mehr Geld für die Minderheit

Überraschend: Mehr Geld für die Minderheit

Überraschend: Mehr Geld für die Minderheit

Nordschleswig/Berlin
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Sönke Rix (2. v. r.), Bundestagsmitglied der SPD, veröffentlichte die Nachricht darüber, dass der BDN mehr Geld bekommt – hier vor einigen Wochen bei dem Besuch des BDN in Berlin: (v. l.) BDN-Hauptgeschäftsführer Bernd Søndergaard und BDN-Hauptvorsitzender Hinrich Jürgensen sowie rechts BDN-Generalsekretär Uwe Jessen. Foto: Sönke Rix/SPD

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Der Haushaltsausschuss des Bundestages erhöhte die Finanzierung für den Bund Deutscher Nordschleswiger um 300.000 Euro.

Die deutsche Minderheit in Nordschleswig bekommt für das Haushaltsjahr 2022 mehr Geld. Ganze 300.000 Euro (circa 2,25 Millionen Kronen) mehr als erwartet landen bei der Dachorganisation der Minderheit, dem Bund Deutscher Nordschleswiger.

Dies teilte der Bundestagsabgeordnete Sönke Rix (SPD) nach einer Sitzung im Haushaltsausschuss des Bundestages mit. SPD, FDP und Die Grünen hatten die Erhöhung eingebracht.

Der Bund Deutscher Nordschleswiger hatte für das laufende Haushaltsjahr mit einem Zuschuss von 10,25 Millionen Euro gerechnet, doch dieser fällt nun um 300.000 Euro höher aus.

BDN zu Gesprächen in Berlin

In einem Gespräch in Berlin hatten der BDN-Hauptvorsitzende Hinrich Jürgensen, BDN-Hauptgeschäftsführer Bernd Søndergaard sowie BDN-Generalsekretär Uwe Jessen über die finanzielle Lage der Minderheit berichtet.

Die Finanzlage sei angespannt, zumal der Haushalt von 10,25 Millionen Euro gleichbleibend gewesen sei. Dennoch seien Preise und Löhne gestiegen.

Rix: „Anerkannte Arbeit“

„Der Bund Deutscher Nordschleswiger leistet in der Grenzregion vor allem im Bildungsbereich eine anerkannte Arbeit. Ich freue mich, diese gute Nachricht überbringen zu können“, schreibt Rix in einem Statement.

Der Bund Deutscher Nordschleswiger wird auf seinen kommenden Sitzungen im Hauptvorstand beraten, wie das Geld eingesetzt werden soll.


 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Die Geschichte der Minderheit will gelernt sein“