Wir, die 8. Klasse der Deutschen Schule Tingleff (DST), fuhren vom 4. - 8. September 2023 mit unserer Klassenlehrerin Kerstin Westergaard auf den Knivsberg, wo wir die Woche mit den Schülerinnen und Schülern aus den deutschen Schulen Hadersleben und Apenrade verbracht haben.

Mit Vorfreude und bei absolutem Sommerwetter fuhren wir frühmorgens müde und aufgeregt los und waren sehr gespannt, was uns in der Woche an spannenden und interessanten Highlights erwartet.

Lernen mal anders

Während unseres Aufenthaltes wurden einzelne Spiele und mehrere Workshops angeboten, die sowohl klassenweise als auch gemeinsam durchgeführt wurden.

Direkt nach der Ankunft begann schon das erste Gruppenspiel, wo wir in 10 Gruppen aufgeteilt wurden und über das gesamte Gelände liefen und einzelne Zahlen mit Stationen suchen mussten. Dies war eine interessante Methode, die anderen Schüler/innen besser kennenzulernen.

Darüber hinaus wurden mehrere interessante Workshops angeboten, die am Montag und Dienstag besucht wurden. Dazu gehörten unter anderem Klettern, Selbstverteidigung, Rudern, Bogenschießen, Yoga, Faustball und Stimmtraining.

Ein besonderer Workshop war Social Media, an dem die ganze Klasse teilnahm und wir hier sowohl theoretisch als auch praktisch lernten, wie man sich vor der Kamera präsentiert und die richtigen Kamerapositionen erhält.

Am Mittwoch stand ein geschichtliches Planspiel zum Thema „Grenzabstimmung“ auf dem Programm, durchgeführt von Jon Thulstrup. Hier wurden wir in einzelne Parteien aufgeteilt und lernten, gute Argumente zu finden und diese auch zu verbalisieren.

An drei Abenden standen besondere Aktivitäten auf dem Plan: „Capture the Flag“ (wer erobert die Fahne des Gegners?), Lagerfeuer mit Stockbrot und Disco. Unsere Klasse sorgte für viel Stimmung, Tanz, Spaß und Heiserkeit.

Relaxen XXL

Neben dem „Stress“ hatten wir auch eine gehörige Portion Freizeit, die wir natürlich auch so gut wie möglich ausgenutzt haben. An den ersten zwei Tagen haben wir uns auf dem Faustball-Spielfeld aufgehalten, Musik gehört, Spiele gespielt und auch „gehyggt“. Später bemerkten wir dann auch, dass es einen Volleyball-Platz gab. Dort haben wir viel Spaß gehabt.

Der einzige Schreckensmoment entstand allerdings an einem Nachmittag in einem unserer Zimmer, wo wir gemütlich zusammensaßen und Spiele spielten, als plötzlich ein Schlag auf die Schulter zum Besuch in der Notaufnahme führte. Glück im Unglück: Es reichte eine Schiene, und der Gips blieb aus. Gute Besserung!

Untergebracht waren wir in Vierbettzimmern mit eigenem Bad. Das war toll, denn wir mussten uns nicht mit den anderen Klassen Bäder und Garderoben teilen. Durch die schönen Sommertemperaturen erhitzten sich die Zimmer allerdings auf bis zu 33 Grad, was bei den meisten zum „Saunafeeling“ führte und das Schlafen erschwerte. Aber wir waren uns einig: besser Hitze als Regen. Gleichzeitig herrschte der Kampf gegen die Mücken und Fliegen.

Insgesamt eine tolle und erlebnisreiche Klassenfahrt

Und dann war auch schon Freitag. Die Woche flog nur so dahin, und wir machten uns fertig für die Abreise. Davor gab es natürlich noch eine Aussprache, bei der wir die Woche nochmals Revue passieren ließen und reflektierten.

Die kommenden 8. Klassen können sich auf eine tolle und erlebnisreiche Woche freuen, obwohl wir meinen, dass diese Form der Klassenfahrt eventuell besser in Klasse 7 aufgehoben ist, da hier die neuen Schülerinnen und Schüler aus den Zubringerschulen an die weiterführenden Schulen kommen.

Wir als Klasse haben uns auf dieser Fahrt besser kennengelernt und sind gemeinsam mit den neuen Klassenkameraden zusammengewachsen.