Kamellen für die anderen Schülerinnen und Schüler, ein wenig Wasserschlacht, verbaute Klassenzimmer und eine Seifenbahn. Mit diesen altbekannten Aktionen verabschiedete sich die 9. Klasse der Deutschen Schule Tingleff am vergangenen Freitag vom Unterrichtsalltag. 

Es geht nun in die Prüfungszeit, danach ist endgültig Schluss mit dem „Aufenthalt“ an der Tingleffer Schule.

Mit dem Chaostag war es mit dem Abschiednehmen allerdings nicht getan. Die baldigen „Ex-Schülerinnen und -Schüler“ sagten eine Woche lang Tschüss.

Jeden Tag anders verkleidet

„Es gab Thementage, an denen die Schülerinnen und Schüler und auch das Personal verkleidet in die Schule kamen. Es galt unter anderem TV-Charaktere zu erraten“, berichtet Schulleiter Tim Nissen. 

Mal im Pyjama und mal „overdressed“ waren weitere Verkleidungsmottos. 

Zum Abschluss am Freitag folgte dann der obligatorische Schabernack der Abgangsklasse. Sie verbaute der Mittel- und Oberstufe kurzerhand den Weg in die Klassenräume. 

Allzu chaotisch, geschweige denn zerstörerisch wurde es dabei nicht. „Wir haben eine Vereinbarung und bitten darum, nicht zu wild vorzugehen, nichts kaputt zu machen und auch nicht mit Farbe herumzuschmieren. Zum Glück halten sich die Schülerinnen und Schüler daran“, so Nissen mit Dank und Lob Richtung 9. Klasse.

Quiz und Rückgabe des Wanderpokals

Nicht fehlen durfte am letzten Tag das traditionelle Abholen der Klassenlehrerin, und nach einem gemeinsamen Frühstück wartete ein kleines Abschiedsprogramm mit Quiz in der Aula.

Die 9. Klasse gab an ihrem letzten Tag den Weihnachts-Wanderpokal zurück, der für am meisten verbreitete „Weihnachtshygge“ vergeben wird. Laut Nissen hatte die Klasse den Pokal gleich mehrmals gewonnen.

„Am Nachmittag ging es dann zum Paintball nach Fauderup, um den Tag dann in Uk mit Lehrkräften und Busfahrer ausklingen zu lassen“, so der Schulleiter.