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Co-working: Michael hat seinen Platz gefunden
Co-working: Michael hat seinen Platz gefunden
Co-working: Michael hat seinen Platz gefunden
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Michael Adams hat im früheren Apenrader Staatsamt seinen Firmensitz. Von dort aus gestaltet er die Internetpräsenz von kleinen bis großen Unternehmen. Als deutscher Zugezogener bietet ihm das Haus, das noch andere Firmen unter seinem Dach beheimatet, zudem Kontakte zu Däninnen und Dänen – und hilft damit auch beim Dänischlernen.
„Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt Michael Adams. Seit knapp eineinhalb Jahren hat er ein Büro im früheren Staatsamt (statsamt) am Madevej gemietet und betreibt von dort aus seine Firma „Michael Adams Webudvikling“.
Das Unternehmen hat der selbstständige Web-Entwickler aus Deutschland mitgebracht. Von dort ist er 2022 mit seiner Familie nach Dänemark eingewandert – und möchte bleiben.
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Auf die Möglichkeit, sich in das imposante historische Gebäude einzumieten, ist er bei der Internetrecherche gestoßen. Als es nämlich darum ging, eine Firmenadresse zu finden, hat er im Internet gezielt nach Möglichkeiten gesucht, mit anderen eine Adresse zu teilen. „Co-working ist ja ein bekanntes Konzept. Dass es das auch in Apenrade gibt, ist gut“, freut sich der frühere Krefelder, der sich schon vor dem Umzug Gedanken gemacht hatte, wie er zukünftig arbeiten möchte. „Homeoffice, bzw. ein Büro zu Hause hat zwar auch Vorteile, doch man sitzt eben den ganzen Tag allein im Büro.“
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Das Gebäude, in dem er sich dann mit seinem Unternehmen eingemietet hat, liegt zentral in Apenrade und gehört zu den historischen „Perlen“ im Ort. „Ich mag solch ein Gebäude“, sagt er.
Neben „Michael Adams Webudvikling“ gibt es elf weitere Firmen, die sich dort eingemietet haben, darunter ein Psychologe, ein Rechtsanwalt und ein Steuerberater. „Wir treffen uns regelmäßig zum Frühstück“, erzählt Adams. Für ihn ist das eine Win-win-Situation, denn „ich habe so Kontakt zu den anderen im Haus und verbessere dabei noch mein Dänisch“.
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Der Sharing-Anbieter „Voxeværket“ mit Sitz in Roskilde hat das Gebäude gepachtet und vermietet die Räume. Neben dem früheren Staatsamt betreibt das Unternehmen noch viele weitere sogenannte Bürohotels. Besitzer der Immobilie ist „Stenbjerg Ejendomme A/S“ mit Sitz in Apenrade.
Der Umzug seines Unternehmens sei „unproblematisch, ganz einfach gewesen“, wie Michael Adams berichtet. Einen Steuerberater, der sich auch mit der deutschen Steuergesetzgebung auskennt, hat der Unternehmer ebenfalls über das Internet gefunden, und „der ist sogar vor Ort“. Dass dort auch Deutsch gesprochen wurde, war „besonders zu Anfang hier ein großer Vorteil. Man kennt sich nicht so gut mit der Gesetzgebung aus und versteht nicht so viel“, erinnert sich Adams.
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Als Vorteil sieht Adams außerdem, dass „ich andere Räume, die nicht als Büros genutzt werden, so unter anderem den großen Saal oder den Sozialraum mit Küche, benutzen kann“. Solche Möglichkeiten gibt es sonst nicht. Es sei ein Plus.
Michael Adams hat unter anderem für den deutschen Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller „Thyssen Krupp Elevator“, heute „TKE“, als Kunden gearbeitet, für die er eine Produktseite entworfen hat. „Dort können etwa Architekten eingeben, in was für ein Gebäude ein Fahrstuhl eingebaut werden soll, welche Förderleistung dieser haben soll, und dann bekommt er Angebotsmöglichkeiten gleich mit CAD-Zeichnungen“, erzählt er. Ein anderer Kunde war ein Mietwagenanbieter in Spanien.
Doch bei Michael Adams kann jeder Unternehmer Kunde werden und sich einen Web-Auftritt kreieren lassen.
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