Deutsche Minderheit

Endlich wieder Lottozeit in Feldstedt

Endlich wieder Lottozeit in Feldstedt

Endlich wieder Lottozeit in Feldstedt

Feldstedt/Felsted
Zuletzt aktualisiert um:
Nach längerer Zwangspause wurde im Feldstedter Schützenhaus wieder Lotto gespielt. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nachdem das Coronavirus der Traditionsveranstaltung des Schützenvereins einige Jahre den Riegel vorgeschoben hatte, wurde jetzt wieder in geselliger Runde Fortuna herausgefordert.

Lange ist es her, dass der Schützenverein Feldstedt seine Lottokarten aus dem Schrank geholt hat. Aufgrund des Lockdowns während der Corona-Pandemie musste zwei Jahre lang auch auf diese Traditionsveranstaltung verzichtet werden.

Während des Lottospiels war es mucksmäuschenstill im Saal. Foto: Karin Riggelsen

Dass aller (Wieder-)Anfang nach so langer Zwangspause schwer ist, musste auch der Vorstand des Schützenvereins feststellen. Vor Corona lockte das gesellige Lottospiel gern mehr als 80 Personen in den Saal, am Freitag waren es knapp 50 Männer, Frauen und Kinder. 

Der Gewinnetisch war prall gefüllt. Foto: Karin Riggelsen

Fleißiges Helferteam

Erneut waren Vorsitzender Uwe Friedrichsen und sein Team im Vorfeld der Veranstaltung fleißig gewesen. Sowohl im Raum Flensburg als auch im Raum Feldstedt/Apenrade hatten die Spendensammlerinnen und -sammler erfolgreich tolle Gewinne erbettelt.

Für die jüngsten Teilnehmenden wurden auch spezielle Kinderrunden eingelegt. Foto: Karin Riggelsen

Uwe und sein Bruder Jes Heinrich Friedrichsen sorgten für den reibungslosen Spielablauf. Laut und deutlich wurden die gezogenen Zahlen auf Dänisch und Deutsch aufgerufen. Die Teilnehmenden legten sorgfältig die Plättchen auf die genannten Ziffern. Die ständig steigende Spannung war förmlich zu spüren, bis dann der erste „Pott“-Ruf ertönte und der erste Gewinn ein neues Zuhause gefunden hatte.

Nach 13 packenden Runden wurden die Karten und Plättchen für kurze Zeit zur Seite geräumt. In Windeseile wurden die Kaffeekannen und die dampfenden Pförtchen von den fleißigen Helferinnen und Helfern auf die Tische verteilt.

Die Brüder Jes Heinrich (vorn) und Uwe Friedrichsen sorgten für den reibungslosen Spielverlauf. Foto: Karin Riggelsen

Fühlbare Spannung

Nach dieser Stärkung konnte dann Teil zwei des Lottoabends in Angriff genommen werden. Unter diesen Runden waren auch einige Kinderrunden, bei denen die Erwachsenen  nur mitfiebern, aber nicht mitspielen durften. 

In der letzten Runde des Abends ging es um den Hauptpreis, einen prall gefüllten Geschenkkorb voller Köstlichkeiten.  Um den mit nach Hause nehmen zu dürfen, reichte es nicht aus, einfach eine Zahlenreihe voll zu haben. Nein, diesmal mussten alle 15 Zahlen auf einer Karte gezogen worden sein. 

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser: Uwe Friedrichsen überprüft die Richtigkeit der Zahlen. Foto: Karin Riggelsen

Die Spannung war kaum auszuhalten. Bis auf ein paar Seufzer war es mucksmäuschenstill im Saal. Alle hingen an den Lippen von Uwe Friedrichsen. Und dann kam er, der entscheidende „Pott“-Ruf. Nachdem alle Zahlen kontrolliert waren, konnte der Sieger den schweren Warenkorb ins Auto tragen.

Mehr lesen

Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“