23 Leute waren anwesend, als der Rothenkruger Donnerstagsclub kürzlich seine jährliche Generalversammlung abhielt. Die Vorsitzende Irmgard Hänel begrüßte die Versammelten und besonders ein neues Mitglied, Teresa Christensen. Die Schulleiterin Carina Heymann von der Deutschen Schule Rothenkrug wurde auch ganz herzlich begrüßt. Nach einem Lied gab es dann zunächst den Kaffee.

Carl Uwe Lorenzen wurde als Versammlungsleiter gewählt und dann ging es zügig durchs Programm. Nach dem Jahresbericht von Irmgard Hänel und dem Kassenbericht von Hans Hinrich Matzen wurden ihnen Entlastung erteilt.

Die Wahlen

Zur Wahl standen Irmgard Hänel und Grete Gram. Beide wurden wiedergewählt. Für den vakanten Vorstandsposten wurde Finn Gram aus Gjenner (Genner) vorgeschlagen und gewählt. „Du kannst jederzeit mit Grete fahren“, lautete das humorvolle Angebot der Vorsitzenden Irmgard Hänel. Vielleicht sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass Grete und Finn Gram schon seit vielen Jahren verheiratet sind.

Rosemarie Hartmann wurde als Suppleantin wiedergewählt und Carl-Uwe Lorenzen stellte sich als Vereinsrevisor erneut zur Verfügung.

Spannende Gäste

Familienberater Regin Hansen berichtete im Rahmen der Generalversammlung von seiner vielfältigen Arbeit.

Carina Heymann hatte – endlich – mal die Gelegenheit, sich offiziell vorzustellen. Das mag zwar in Anbetracht der Tatsache, dass sie schon seit knapp fünf Jahren die Schulleitung in Rothenkrug innehat und damit genauso lange „Hausherrin“ der Zusammenkünfte des Donnerstagsclubs ist, ein wenig verwundern. Umständehalber und nicht zuletzt wegen Corona hat es aber erst terminlich in diesem Jahr geklappt.

Danach gab es einen interessanten Vortrag von Grete und Finn Gram, die im Herbst des vergangenen Jahres eine Reise nach Tromsø unternommen hatten. Sie hatten atemberaubend schöne Bilder von ihrer Reise mitgebracht. Gepaart mit Gretes lebhaften Erzählungen konnten die Zuhörenden die Begeisterung des Ehepaares über ihre Reise nach Nord-Norwegen sehr gut nachvollziehen. Die Grams hatten allerdings auch außerordentlich Glück mit dem Wetter. So konnten sie die spektakuläre Lichtershow der Natur, das Polar- oder Nordlicht, beobachten und fotografieren. Darüber hinaus besuchte das Ehepaar Gram unterwegs auch eine Rentierfarm und lernte die Kultur der Samen kennen. Das Volk lebt schon seit vielen Jahrhunderten in dieser Region –  im Einklang mit der Natur. Da kann es auch nicht verwundern, dass bei einer Schlachtung von Rentieren wirklich alles verwertet wird, wie es vor wenigen Generationen auch hierzulande gang und gäbe war.

Außer mit viel Applaus wurde den Referenten mit einem Korb voller Blumen gedankt.

Nächster Termin mit Programmänderung

Zum Schluss erwähnte Irmgard Hänel das erstmals herausgegebene gemeinsame Veranstaltungsheft der fünf Sozialdienst-Vereine im Bezirk Apenrade (Aabenraa) hin.

Das nächste Treffen des Rothenkruger Donnerstagsclubs ist am 9. Februar ein musikalischer Nachmittag. Eigentlich hätte Organist Mirko March das Programm gestalten sollen. Als Langzeitfolge des Coronavirus hat es ihm wortwörtlich die Gesangsstimme verschlagen. Stattdessen wird ein Chor aus Gjenner unterhalten.  

Mit einem Lied schloss der gemütliche Nachmittag ab.