Deutsche Minderheit
Mit großem Rauswurf: In Wilsbek ging es hoch her
Mit großem Rauswurf: In Wilsbek ging es hoch her
Mit großem Rauswurf: In Wilsbek ging es hoch her
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Beim Sommerfest im Deutschen Kindergarten Wilsbek ließen Kinder, Mitarbeiterstab und Eltern das vergangene Jahr gemütlich ausklingen. Die kommenden Schulkinder verabschiedete man mit Präsenten, ehe sie buchstäblich rausflogen.
Dass es auf dem Gelände des ländlich gelegenen deutschen Kindergarten Wilsbek sehr beschaulich ist, bedarf eigentlich keiner Erwähnung mehr. Beim Sommerfest mit den Angehörigen kam das besondere Ambiente kürzlich einmal mehr zum Tragen.
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Neben dem kulinarischen Beisammensein mit Picknick im Grünen und Mitmachaktionen stand die Verabschiedung der kommenden Vorschulkinder im Mittelpunkt. Gleich neun Mädchen und Jungen sagten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die jüngeren Kinder Tschüss.
„Das sind diesmal verhältnismäßig viele. Einige haben unsere Einrichtung schon vor einiger Zeit verlassen, sie werden heute aber mit verabschiedet“, so Abteilungsleiterin Nina Wickerath am Rande des Sommerfestes.
In jüngster Zeit habe die Kinderzahl in Wilsbek bei 25 gelegen, was positiv sei, so die Leiterin. Etwa ein Viertel sind Krippenkinder.
Unterhaltungsshow auf dem Rasen
Zum Sommerfest mit Abschiednehmen hatten die Gruppen ein kleines Showprogramm mit niedlichen Darbietungen vorbereitet.
Zum Thema Märchen, mit dem sich die Kinder in den vergangenen Tagen und Wochen befasst hatten, präsentierten die Akteurinnen und Akteure bekannte Stücke. Dazu sangen sie und tanzten.
Es nahte die Verabschiedung der „Großen“. Es sei immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden, sagte Mitarbeiterin Inge Erichsen. Weinend, weil man die Kinder weiterziehen lässt; lachend, weil man sie unter den Fittichen hatte und vieles mit ihnen erlebt hatte.
Mappe voller Erinnerungen
Erichsen überreichte den kommenden Vorschülerinnen und - vorschülern die Kindergartenmappe mit Bildern, Fotos und Material aus ihrer Kindergartenzeit.
Ein Präsent gab es auch von Erzieher Mario Erichsen. Er verteilte im Namen der Einrichtung winzige Schultüten an die kommenden ABC-Schützinnen und -schützen, die nach den Ferien natürlich noch eine große echte Schultüte bekommen werden.
Das große Finale des Sommerfestes verlangte Mario Erichsen dann körperlich noch einmal einiges ab.
Raus aus der Kindergartenzeit
Am Gatter ließ er die großen Kinder symbolisch rausfliegen. Diese Zeremonie ist in der Einrichtung längst Tradition und sorgt immer wieder für Aufregung und Jubelarien.
Ein Kind nach dem anderen warf Erichsen im hohen Bogen behutsam in die Arme von Mama oder Papa. Die Kindergartenzeit ist mit diesem Rauswurf nun offiziell zu Ende.