Umwelt
Hier wird kommunale Politik zu Klimaanpassung und Naturschutz
Hier wird kommunale Politik zu Klimaanpassung und Naturschutz
Hier wird kommunale Politik zum Naturschutz
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Westlich vom Vestvejen wird derzeit ein weitläufiges Gelände renaturiert. Das Projekt ist kürzlich politisch beschlossen worden und dient sowohl den Tieren als auch den Menschen.
Der Vestvejen ist eine viel befahrene Apenrader Umgehungsstraße. Vielen fällt die landschaftliche Veränderung, die sich westlich der Straße derzeit abspielt, kaum auf. Sie müssen sich auf den Verkehr konzentrieren und die Büsche und Bäume, die kaum eine Lücke lassen, um die dahinter liegende Umgebung zu sehen, machen es auch nicht einfacher.
Doch auf den Wiesen verändert sich die Landschaft zusehends. Die zuvor noch geradlinig durch die Landschaft führende Au, die direkt in die Mühlenau (Mølleå) übergeht, schlängelt sich jetzt durch das Gelände – im früheren Flussbett. Bagger sind damit beschäftigt, das „neue“ Flussbett auszuheben und mit natürlichen Materialien zu füllen. Kieselsteine bilden nun den Grund und sorgen an den Kurven der Au für Stabilität.
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Nur wenige Meter vom Vestvejen entfernt sind zwei große Erdlöcher ausgehoben worden. Die überschüssige Erde liegt noch hoch aufgeschüttet an den Rändern und wartet darauf, abgeholt zu werden.
Was hier passiert, ist vor nicht allzu langer Zeit politisch – erst in den Ausschüssen, dann im Stadtrat – beschlossen worden. Das Gebiet am sogenannten Bøndervej sollte renaturiert werden, so die Überlegung der Verwaltung, die den Vorschlag zur Diskussion stellte. Doch damit nicht genug: Durch die Veränderung der Landschaft, die mehr Tieren, Pflanzen und Insekten eine Heimat bieten wird, wird auch die Stadt Apenrade vor möglichen Überschwemmungen geschützt.
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Es ist in Zukunft davon auszugehen, dass es durch die klimatischen Veränderungen – aufgrund des Klimawandels – mehr regnen wird in der Stadt. Doch die Wassermengen können kaum abfließen, und es würde zu Überschwemmungen kommen.
Mit dem neuen Feuchtgebiet, in dem auch zwei Seen entstehen, wird es diese Möglichkeit jedoch geben.
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Noch ist das Projekt nicht abgeschlossen, doch die Geländegestaltung ist schon deutlich sichtbar. Bis Ende September sollen die Baufahrzeuge von den Wiesen verschwunden sein, und das Gebiet wird dann sich selbst überlassen. Es wird von den Wiesen zu einem Feuchtgebiet werden, in dem sich neue Pflanzen und Tiere niederlassen werden.