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Krankenschwesternausbildung in Apenrade wird immer populärer

Krankenschwesternausbildung in Apenrade wird immer populärer

Krankenschwesternausbildung in Apenrade wird immer populärer

Apenrade/Aabenraa
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Krankenschwesterschülerin übt wichtige Handgriffe an einer Pflegepuppe (Archivfoto) Foto: UC Syd

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32 Prozent mehr Aufnahmen in die Pflegeausbildung in Apenrade seien eine gute Nachricht für ganz Südjütland, meint Alexander von Oettingen, Rektor von UC Syd. Allerdings wählen deutlich weniger den Bereich Sozialberatung.

In der Nacht zum Freitag haben 256 zukünftige Studierende die Nachricht erhalten, dass ihnen ein Studienplatz am UC-Syd-Campus in Apenrade zuerkannt wurde. Dies stellt einen kleinen Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr dar, als 263 Studienplätze angeboten wurden, wie aus einer Pressemitteilung der Fachhochschule in Süddänemark hervorgeht.

Aufgeschlüsselt nach Studiengängen gibt es bei der Ausbildung zum Erziehenden nahezu einen Status quo, wobei 144 im Vergleich zu 143 im vergangenen Jahr einen Studienplatz angeboten bekamen.

Die Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Krankenpfleger verzeichnet einen Anstieg von 32 Prozent, während die Ausbildung zur Sozialberaterin bzw. zum Sozialberater um ganze 58 Prozent zurückging.

„Es gibt eine sehr große Streuung, und obwohl wir über den Rückgang bei den Sozialarbeitern enttäuscht sind, freuen wir uns besonders über die vielen Aufnahmen in der Pflegeausbildung, da die gesamte Region mehr Pflegekräfte benötigt“, sagt Alexander von Oettingen, Rektor von UC Syd.

Ein Rückgang von drei Prozent ist besser als befürchtet

Insgesamt ist es positiv, dass der Rückgang in Apenrade nur bei drei Prozent liegt. Im gesamten UC Syd beträgt der Rückgang elf Prozent, was ebenfalls erwartet wurde.

„Wir sehen, dass die Jugendjahrgänge klein sind und es eine größere Abwanderung in die größeren Städte gibt. In diesem Licht ist ein Rückgang von drei Prozent in Apenrade tatsächlich keineswegs besonders schlimm“, erklärt Alexander von Oettingen.

Der Rektor verspricht jedoch auch, dass UC Syd in der kommenden Zeit alles tun wird, um den Rückgang noch weiter zu bremsen.

„Wir arbeiten an lokaler Sichtbarkeit und politischer Einflussnahme, denn wir wünschen uns sehr, dass wir bessere Bedingungen für alle Bildungseinrichtungen in unserer Region bekommen, und das ist nur mit Studierenden und ordentlichen Rahmenbedingungen für den Bildungsbetrieb möglich“, sagt Alexander von Oettingen.

Platz für mehr

Es versteht sich von selbst, dass es bei einem Rückgang von drei Prozent auf einem Campus auch Studiengänge gibt, in denen noch Plätze frei sind. Es ist tatsächlich möglich, sich jetzt für einen Studienstart im September anzumelden.

„Nun beginnen wir mit der Nachaufnahme, bei der alle mit den relevanten Qualifikationen einen Studienplatz erhalten können. Da es dabei weitgehend nach dem Prinzip ,Wer zuerst kommt, mahlt zuerst' geht, empfehle ich allen, die schnell mit dem Studium beginnen möchten, sich über unsere Website anzumelden“, sagt Alexander von Oettingen.

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