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Panoramafahrt über die Halbinsel Loit ein voller Erfolg

Panoramafahrt über die Halbinsel Loit ein voller Erfolg

Panoramafahrt über die Halbinsel Loit ein voller Erfolg

Apenrade/Rothenkrug
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Im „Haus Knivsberg“ berichtete Abteilungsleiter Thore Naujeck über die Veränderungen, die die Bildungsstätte durchlebt. Foto: Privat

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Der Apenrader Mittwochstreff und der Rothenkruger Donnerstagsclub hatten gemeinsame Sache gemacht und zu der Veranstaltung eingeladen. Knapp 40 Gäste freuten sich über die vielen spannenden Details, über die „Reiseführer“ Peter Petersen zu berichten wusste. Zum Abschluss gab es Neues über eine „alte Bekannte“.

Die Halbinsel Loit – oder Loitland, wie es bei einigen Nordschleswigerinnen und Nordschleswigern noch heißt – war das Ziel eines Ausflugs, zu dem der Apenrader Mittwochstreff und der Rothenkruger Donnerstagsclub eingeladen hatten.

Kurzfristig Ersatz gefunden

Mit 38 Personen war der Bus von Sehstedt gut gefüllt, wie Clubvorsitzende Irmgard Hänel berichtet. Zwar saß bei der Tour nicht wie geplant der Chef, Paul Sehstedt, auf dem Fahrersitz und berichtet ewährend der Fahrt über das „beschauliche Fleckchen Erde“, sondern der gebürtige Loiter Peter Petersen. Der war kurzfristig als „Reiseführer“ eingesprungen – sehr zur Freude der Mitfahrenden.

„Peter kennt Loitland wie seine Westentasche“, sagt Hänel. Das Wissen stellte er dann unter Beweis: „Der Jürgensgaarder Wald wird sich in den kommenden Jahren verändern. Totes Holz wird liegen gelassen. Er wird sich selbst überlassen“, berichtet die Clubvorsitzende vom Bericht Petersens.

Noch mehr Wissenswertes über die Halbinsel

Vorbei an der Aubeker Nachschul ging es über Dyrhave und Stollig nach Blåhøj, wo es „die beste Aussicht über die Halbinsel gibt“. Beim „Æ Bakhus“ (Backhaus) erzählte Peter Petersen von einem Dekret aus deutscher Zeit, das es den Hofbesitzern verbot, selbst zu backen, weshalb es gemeinsam geführte Backhäuser gab.

Neues vom Knivsberg

Weiter ging die Fahrt bei Sonnenschein und bester Sicht: Loit (Løjt), Bodum, Kalö (Kalø), der Strand von Gjenner (Genner), Süderballig (Sønderballe) und der Strand von Kelstrup zogen an den Busgästen vorbei. Die Fahrt endete vorerst auf dem Knivsberg, wo Thore Naujeck, der Abteilungsleiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, die Gruppe im Haus Knivsberg in Empfang nahm. Wer nicht so gut zu Fuß war, konnte mit einem Shuttle vom Parkplatz zum Haus fahren.

Naujeck erzählte unter anderem über die vielen dänischen Gäste, die – neben den deutschen Besucherinnen und Besuchern – das Angebot wahrnehmen, sich über das Gelände führen zu lassen.

Bei Kaffee und Torte gab es anschließend nette Gespräche. „Eine rundum gelungene Tour, die alle begeisterte“, fasst Irmgard Hänel zusammen.

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