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Schon wieder unerwünschter Besuch auf dem Knivsberg

Schon wieder unerwünschter Besuch auf dem Knivsberg

Schon wieder unerwünschter Besuch auf dem Knivsberg

Gjenner/Genner
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Die Polizei beschäftigt sich erneut mit einem Einbruch bei der Bildungsstätte Knivsberg. Foto: Politiet.dk

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Unbekannte drangen in eine Werkhalle und eine Garage der Bildungsstätte ein und stahlen unter anderem ein Quad. Man werde sich Gedanken über einen besseren Schutz der Einrichtung und des Geländes machen, sagt der Knivsbergleiter.

Im Laufe des Wochenendes – von Freitagnachmittag bis Montagfrüh – haben Diebe auf dem Knivsberg bei Gjenner ihr Unwesen getrieben. Man gehe von mehreren Täterinnen oder Tätern aus, so Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal. 

Die ungebetenen Gäste verschafften sich Zugang zu einer Werkhalle und einer Garage der Begegnungsstätte der deutschen Minderheit. Neben diversen Gartengeräten und Werkzeugen stahlen sie ein Quad der Marke Kawasaki mit dem Farbton Armygrün. Die vierrädrige Arbeitsmaschine mit Lenkrad hat die Typenbezeichnung „Mule SX“. Das Kennzeichen lautet CA 57672.

Solch ein Quadtyp der Marke Kawasaki ist von der Bildungsstätte Knivsberg gestohlen worden. Foto: Kawasaki

„Die Maschine hat einen Wert von über 100.000 Kronen“, sagt Thore Naujeck, Leiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig und der Bildungsstätte. Er ärgert sich über den erneuten Diebstahl auf dem Knivsberg. Immer wieder hat es in den zurückliegenden Jahren Einbrüche gegeben. Zuletzt im Januar dieses Jahres. 

Unbekannte drangen damals in die Holzwerkstatt ein und stahlen Werkzeug im Wert von rund 50.000 Kronen. Gestaltete sich die Meldung an die Polizei damals kompliziert, verlief es nun ohne Probleme. „Um 9 Uhr (Montag, red. Anm.) haben wir die Tat gemeldet, um 10 Uhr war die Polizei bereits vor Ort. Da gibt es dieses Mal nichts zu beanstanden“, so Naujeck. 

Die Nase voll

Man sei es leid, dass die Bildungsstätte immer wieder Opfer von Kriminellen ist. „Wir werden uns zusammensetzen und überlegen, wie wir die Einrichtung und das Gelände noch besser schützen können. Denkbar wäre eine Lösung mit Überwachungskameras“, so Naujeck spürbar genervt.

Die Einbrecherbande hatten ihre Beute mit einer Sackkarre und einer Schubkarre abtransportiert, die sie auf dem Gelände fanden. „Sie sind wohl durch den Wald nach unten gelaufen und haben die gestohlenen Sachen dort in ein Fahrzeug geladen“, mutmaßt Thore Naujeck. Die Arbeitsmaschine wird rollend nach unten gebracht worden sein.

Die Schubkarre und die Sackkarre ließen die Täterinnen und Täter auf dem Parkplatz.

Hinweise erbeten

„Gäste haben die beiden Karren womöglich schon am Sonnabend auf dem Parkplatz gesehen. Sollte das der Fall sein, würden wir das gerne erfahren, da sich der Tatzeitraum eingrenzen ließe“, so Thorning Vesterdal mit der Aufforderung, sich bei der Polizei zu melden. Auch andere sachdienliche Hinweise und Beobachtungen zum Einbruch mögen an die Polizei weitergegeben werden, ergänzt Vesterdal.

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