Wirtschaft
Sundewitt-Firma lässt sich in Apenrade nieder und übernimmt „Bulværk Facade“
Sundewitt-Firma übernimmt Uker Firma „Bulværk Facade"
Sundewitt-Firma übernimmt Uker Firma „Bulværk Facade"
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Sie gehört nach eigenen Angaben zu den ältesten Tischler- und Zimmereibetrieben und möchte weiterwachsen: Die Firma Karl D. Petersen ApS aus Auenbüll (Avnbøl) in der Kommune Sonderburg (Sønderborg) eröffnet eine Niederlassung in Apenrade und hat auch für Zuwachs im Raum Tingleff (Tinglev) gesorgt.
„Wir haben bislang nicht viele Aufgaben in Apenrade gelöst, weil wir vielleicht in einer anderen Kommune ansässig sind. Das sehen wir als ein Dilemma. Das Unternehmen befindet sich trotz allem nur drei Kilometer von der Kommunegrenze entfernt, und um die unsichtbare Barriere abzureißen, gründen wir nun eine selbstständige Einheit in Apenrade“, so Morten Anker Petersen in einer Mitteilung.
Er leitet in sechster Generation die 1827 im Sundewitt (Sundeved) gegründete Auenbüller Zimmerei- und Tischlerfirma Karl D. Petersen, die ihre Fühler nun weiter ausstreckt und sich in Apenrade niederlässt.
Der Betrieb hat die 1.000 Quadratmeter große Gewerbeimmobilie in der Straße Lille Kolstrup gekauft, die zuletzt Sitz der Fahrzeughandelsfirma „BT Autohandel“ war.
Bei ihrem Expansionskurs hat die Auenbüller Firma zudem den Zimmerei- und Restaurierungsbetrieb „Bulværk Facade“ von Lasse Høj Gregers Andresen übernommen.
An Bord bleiben
Andresen wird bei Karl D. Petersen weiterbeschäftigt und soll sich hauptsächlich um den Kundenkreis im Raum Bollersleben (Bolderslev) und Apenrade kümmern, den er in rund elf Jahren als Selbstständiger aufgebaut hatte.
Die Leitung der neuen Abteilung in Apenrade übernimmt Lars Thimes, der bei Karl D. Petersen als Zimmerer ausgebildet wurde und Bauleiterfunktionen übernahm.
Das Unternehmen aus Auenbüll beschäftigt 25 Mitarbeiter und bietet unter anderem Dachsanierungen, Austausch von Fenster und Türen, Energieoptimierungen, Um- und Anbaumaßnahmen sowie Renovierung denkmalgeschützter Gebäude an.
Der 194-jährige Betrieb ist in jüngster Vergangenheit sehr erfolgreich gewesen. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte ein Bruttogewinn von 9,9 Millionen Kronen erzielt werden, und die Firma wurde für diverse Wirtschaftspreise auf lokaler und überregionaler Ebene nominiert.