Corona-Lockerungen

Tierschau-Planungen laufen vorerst weiter

Tierschau-Planungen laufen vorerst weiter

Tierschau-Planungen laufen vorerst weiter

Apenrade/Aabenraa
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Die Tierschau in Apenrade ist eine Mischung aus Fachmesse und Volksfest. 2019 konnte ein kleines Jubiläum gefeiert werden, als seit 1937 die 60. Tierschau veranstaltet wurde. Foto: Karin Riggelsen

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Wenn es die nächsten Schritte der Corona-Lockerung erlauben, findet die große Landwirtschaftsmesse am 18. und 19. Juni in Apenrade statt.

„Auf einer Vorstandssitzung in der vergangenen Woche wurde beschlossen, dass die Tierschau-Planungen weiterlaufen“, sagt Erik Nissen, in dessen bewährten Händen die Organisation der großen nordschleswigschen Landwirtschaftsmesse liegt.

Im vergangenen Jahr fiel die Tierschau dem Corona-Virus zum Opfer. Alle Verantwortlichen hoffen, dass die Landwirtschaftsschau in diesem Jahr physisch auf dem großen Gelände zwischen Vestvejen und Dr. Margrethes Vej stattfinden kann. Zumindest ist der Termin, 18. und 19. Juni 2021, ganz dick im Kalender angestrichen.

Wiedereröffnungsplan abwarten

Genauso dick ist allerdings auch der 23. März angestrichen. An dem Tag, so hat Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) angekündigt, will die Regierung ihren Wiedereröffnungsplan vorlegen. „Dann erst werden wir wissen, ob wir tatsächlich unsere Tierschau durchführen können“, sagt Erik Nissen.

Je nachdem, wie die Öffnungsperspektiven aussehen, muss der Vorstand entscheiden, ob und wie die Tierschau stattfinden kann. Wenn die Landwirtschaftsmesse auch in diesem Jahr ausfallen muss, wird der Vorstand auch dazu Stellung nehmen müssen, ob und wie das Hilfspaket in Anspruch genommen wird, das die Regierung den Veranstaltern solcher Großereignisse wie Festivals, Volksfesten und Tierschauen in Aussicht gestellt hat.

Nächste Woche sind wir – hoffentlich – alle klüger.

Erik Nissen, Tierschau-Koordinator

Großer Unterschied

Ein wenig wundert sich Erik Nissen darüber, dass die Tierschau bislang in einen Topf mit Festivals und Volksfesten geworfen wurde. „Ich finde, dass es hier doch große Unterschiede zwischen einem Musikfestival und einer Tierschau gibt“, sagt Nissen und denkt da sicherlich vor allem an den Alkoholgenuss des Publikums bei Musikfestivals. „Aber warten wir erst mal ab, in welche Kategorie wir beim Lockerungsplan gesteckt werden. Nächste Woche sind wir – hoffentlich – alle klüger“, übt er sich in Geduld.

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