Die Statue „Sønnen“ (der Sohn) wurde am Mittwochmorgen an den Haken genommen. Damit endete eine mehrmonatige Diskussion über den Standort der Skulptur, die bisher im Apenrader „Genforeningshave“ stand.

„Das ist ein großer Tag, und ich hoffe, dass mit dem Umzug der Statue ein Schlusspunkt gesetzt ist“, erklärte Henning Wollsen. Er ist einer der Initiatoren der Bürgergruppe, die sich dafür einsetzte, dass „Sønnen“ nun im derzeit im Bau befindlichen „Genforeningspark“ am Folkehjem einen neuen Standort finden sollte.

Selbst im Stadtrat wurde der Vorschlag seit dem vergangenen Jahr heiß diskutiert; letztlich wurde er jedoch angenommen. Das verleitete einige Stadtratmitglieder zum Schreiben von kritischen Leserbriefen. So warf unter anderem der Vize-Bürgermeister Ejler Schütt (Dänische Volkspartei) dem Stadtrat Geschichtslosigkeit vor, denn die Platzierung der Skulptur sei 1947 vom Staatsministerium bestimmt worden.

Die Befürworter des Umzugs verweisen dagegen auf den historischen Ort am Folkehjem, von dessen Balkon aus H. P. Hanssen am 17. November 1918 seine bekannte Ansprache an die Bürger hielt, die schließlich 1920 in der Volksabstimmung endete.

Die Statue wurde zu Ehren von H. P. Hanssen von Axel Poulsen geschaffen.

Neben Wollsen haben sich auch Else Runge Petersen und Kaj Dam Rasmussen für den Umzug eingesetzt. Daneben gab es finanzielle Unterstützung von Privatpersonen sowie lokalen und regionalen Unternehmen, um den Umzug der Statue durchführen zu können.

Große Erleichterung also am Mittwoch für Wollsen und die weiteren Unterstützer des Vorhabens. Am Abend stand  „Sønnen“ am neuen Standort.