Coronavirus
Apenrade will Mitarbeiter in Quarantäne schicken
Apenrade will Mitarbeiter in Quarantäne schicken
Apenrade will Mitarbeiter in Quarantäne schicken
Aus Vorsicht ergreift die Kommune Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus und reagiert damit auf Vorgaben der Gesundheitsbehörde. Der Kommunaldirektor zählt dabei auf die Zusammenarbeit der Angestellten.
„Wir rechnen damit, Mitarbeiter in Quarantäne zu schicken“, sagt Kommunaldirektor Tom Ahmt auf Anfrage des „Nordschleswigers“. Die Apenrader Kommune hat am Dienstag weitere Informationen an die kommunalen Mitarbeiter geschickt, in denen sie aufgefordert werden, sich zu melden, wenn sie sich in Gegenden aufgehalten haben, in denen der Coronavirus aufgetreten ist. „Wir setzen dabei auf die Offenheit und Mitarbeit unserer Angestellten“, so Ahmt, der meint, „dass es sich kaum verhindern lässt, dass wir einige unserer Leute bitten werden, zu Hause zu bleiben“. Sie werden in einem solchen Fall bei vollem Lohn in eine 14-tägige Quarantäne gesendet.
Kein Zweifel an betroffenen Mitarbeitern
Die Kommune reagiert damit auf Vorgaben, die von der Gesundheitsbehörde gemacht wurden. Darin wird empfohlen, dass alle Dänen, die sich in einem „Risikogebiet“ aufgehalten haben, für zwei Wochen zu Hause bleiben.
Dass das der Fall sein wird, darüber bestehe in Ahmts Augen kein Zweifel. Um wie viele Mitarbeiter es sich jedoch handelt, konnte er am Mittwochmorgen noch nicht sagen. „Wir erwarten jedoch nicht, dass es viele unserer Angestellten, betreffen wird“, so der Kommunaldirektor.
Gut vorbereitet
Am Dienstag ließ sich der Apenrader Finanzausschuss (Økonomiudvalg) mit Bürgermeister Thomas Andresen über die laufenden Vorbereitungen auf eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus informieren, darunter auch über Notfall- und Bereitschaftspläne. „Wir sind gut vorbereitet“, erklärte er nach der Sitzung zuversichtlich.
Die Apenrader Kommune veröffentlicht auf der Internetseite www.aabenraa.dk laufend neue Informationen zum Schutz der Bürger vor einer Ansteckung.