Verkehr

Autoballett vor Straßenbaustelle

Autoballett vor Straßenbaustelle

Autoballett vor Straßenbaustelle

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Synchronwende vor der Arwos-Baustelle an Skibbroen Foto: Paul Sehstedt

Die korrekte Ausschilderung wird von Autofahrern nicht verstanden - Berufsverkehr staut sich am Hafen.

Autoballett vor der Arwos-Baustelle an der Schiffsbrücke: Eine Vielzahl von Autofahrern,  die aus nördlicher Richtung kommen, verstehen die korrekte Ausschilderung nicht und wenden ihr Fahrzeug um 180 Grad, um einen anderen Weg zu finden.

„So etwas sehen wir immer in den ersten Tagen, wenn eine Umleitung errichtet worden ist“, kommentiert Hanne Petersen, Straßenbautechnikerin der Kommune Apenrade, und ergänzt, dass Linienbusse über die Circle K Tankstelle – also ein privates Grundstück – fuhren, um so die Baustelle zu umfahren, was völlig unmöglich war. Die Kommune rückte mit Betonklötzen sogenannte Hoffmannssteine an, um die Absperrung noch besser zu markieren.

Drei auf einen Streich ignorieren das Einbahnstraßenschild und fahren geradeaus. Foto: Paul Sehstedt

„Seit Wochen wird mit Schildern und in den Medien auf die Sperrung aufmerksam gemacht,  und trotzdem versuchen viele Autofahrer, einen Weg durch die Absperrungen zu finden wie z. B. über Fahrwege und Bürgersteige“, berichtet die Technikerin. „Ab morgen (Donnerstag, d. Red.) werden wir an den Informationspylonen zusätzlich im Zeitraum von 7 bis 9 und 15 bis 17 Uhr auf die Sperrung aufmerksam machen.“

Die ausgeschilderte Umleitung durch Skibbrogade und am Storetorv in die Søndergade wurde auch missverstanden, denn die meisten Fahrer fuhr in die Vestergade ein – entgegen der Einbahnstraßenführung. Laut dem Schilderplan sollen an der Kreuzung Søndergade/Vestergade/Storetorv drei Verkehrszeichen stehen, eines war jedoch gestern Mittag verschwunden. Hanne Petersen versprach, eine Ortsbesichtigung vorzunehmen, damit die Beschilderung wieder vorschriftsmäßig dasteht. 

Mehr lesen
Deutsche Regionalbahnen sollen ab 2027 bis nach Tingleff fahren.

Mobilität

Dänemark sichert Millionen Kronen für grenzüberschreitenden Bahnverkehr zu

Apenrade/Aabenraa Dänemark und die schleswig-holsteinische Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH arbeiten an der Umsetzung des künftigen Regionalverkehrs im Grenzland. Wie aus einem zuvor vertraulichen Papier des Transportministeriums hervorgeht, wird Dänemark Neuanschaffungen und Umrüstungen von deutschen Zügen mitfinanzieren, die ab 2027 bis nach Tingleff rollen sollen. Nicht alle sind glücklich über diese Lösung.