Wohltätigkeit

Corona-Hilfe für Menschen auf den Philippinen

Corona-Hilfe für Menschen auf den Philippinen

Corona-Hilfe für Menschen auf den Philippinen

Apenrade/Puerto Galera
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Ein örtlicher freiwilliger Helfer des Apenrader Vereins übergibt ein Nahrungsmittelpaket. Das Coronavirus hinterlässt auch auf den Philippinen seine Spuren. Foto: Afro-Asia-Educare

Der Verein „Afro-Asia-Educare“ sammelt weiterhin Gelder für die Ärmsten der Armen der Inselgruppe. Das Coronavirus hat auch dort das Leben zum großen Teil gelähmt, berichtet der Vorsitzende.

Sie haben nichts zu essen, leben von der Hand in den Mund und unter ärmlichsten Bedingungen. Ein Teil der Menschen in Puerto Galera, einem Ort auf den Philippinen, ist so arm, dass sie sich und ihre Familien nicht ohne fremde Hilfe ernähren können. Der Apenrader Verein „Afro-Asia-Educare“ hilft diesen Menschen.

Eigentlich hilft der Verein Kindern und Jugendlichen dabei, eine Schulausbildung zu bekommen, zahlt Schulmaterial und Transport. Doch das Coronavirus hat die allgemein schon schwierige Situation der Menschen dort noch weiter verschlechtert. Viele stecken sich mit dem Virus an, weil sie dicht beieinander leben. Viele verdienen sich den Lebensunterhalt als Tagelöhner. Doch Arbeit gibt es für sie kaum noch, denn die Wirtschaft ist durch die Pandemie angeschlagen. Ihnen fehlt es nun sogar an Geld für Nahrung.
 

Der „Afro-Asia-Educare“-Vorstand hat deshalb entschieden, Nahrungsmittel zu kaufen und sie unter den Armen im Ort verteilen zu lassen. Durch die jahrelangen gute Kontakte zu Freiwilligen vor Ort konnte schnell Hilfe organisiert werden. Nachdem sich gezeigt hatte, dass sich die Corona-Situation in Puerto Galera nicht entspannte, setzten sich die Vereinsmitglieder erneut ein und sammelten fleißig weiter Spenden.
 

Mit einem Paket kommt eine Person etwa eine Woche über die Runden.

Hans J. Nielsen, Vorsitzender „Afro-Asia-Educare“

„Und die Menschen dort nehmen die Hilfe mit großer Dankbarkeit an“, berichtet Hans J. Nielsen, der Vereinsvorsitzende. Knapp 5.000 Menschen haben die Helfer vor Ort inzwischen mit Nahrungsmittelpaketen versorgt. „Mit einem Paket kommt eine Person etwa eine Woche aus“, so Nielsen. Und die Hilfe gehe weiter.

Hans J. Nielsen wünscht sich wegen der verschärften Situation weitere Spenden. „Die Hilfe kommt direkt vor Ort an“, verspricht er. Wer persönlich helfen wolle, könne auch im Verein tätig werden, ergänzt der Vorsitzende.

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