Zeugen gesucht
Ferienhäuschen aus Bahnwaggons in Schutt und Asche
Ferienhäuschen aus Bahnwaggons in Schutt und Asche
Ferienhäuschen aus Bahnwaggons in Schutt und Asche
Es war einmal eine Hütte im Wald. Die ist abgebrannt. Der Besitzer sucht nun nach Hilfe aus der Bevölkerung.
Im Wald hinterm Hochseilpark bei Gjenner Hoel stand ein Häuschen.
Ursprünglich war es aus zwei Bahnwagen gebaut worden und schon lange Zeit in Familienbesitz. Vor anderthalb Jahren war eingebrochen worden in die ehemalige Pfadfinderhütte. Heute liegt sie in Schutt und Asche.
„Die Hütte war nicht versichert und hat auch keine Flurstücksnummer.“ Daher ist Thomas Jens Mammen nun darauf angewiesen, die Täter ausfindig zu machen. In Absprache mit der Polizei hat er eine Belohnung ausgesetzt, doch dazu später mehr.
Was war geschehen?
Vor anderthalb Jahren wurden bei einem Einbruch unter anderem Mammens Photovoltaik-Anlage und sein Gartentraktor gestohlen. Er meldete es der Polizei und installierte eine Alarmanlage. Seitdem war alles ruhig.
Bis zum Januar dieses Jahres. Am Freitag, 18. Januar, wurde Mammen von einem Bekannten angerufen, der im Wald spazieren ging: „Die Terrassentür zur Hütte ist zerstört.“ Sogleich meldete er den Vandalismus der Polizei. „Alles war zerschlagen, jedes Bild an der Wand, von den Regalen war alles heruntergeworfen“, erzählt Mammen unserer Zeitung. Die Polizei konnte feststellen, dass an einem Fenster versucht wurde, das Häuschen in Brand zu stecken.
Am darauffolgenden Tag, 19. Januar, war es dann tatsächlich so weit: Das Gelände um die zirka 80 Quadratmeter große Hütte sei weiträumig abgesperrt, erfuhr Mammen, der nicht in unmittelbarer Nähe wohnt, wiederum telefonisch durch einen Bekannten. „Ich war ja froh, dass die Beamten am Nachforschen waren und rief an, um nachzufragen. Statt dass die Polizisten durch die zerschlagene Tür gehen, könnte ich ja hinkommen und ihnen mit dem Schlüssel aufsperren. „Ja, hat Sie denn niemand verständigt?“, hieß es am anderen Ende. „Die Hütte ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt!“
Das war ein Schock
Der Ort bedeutet ihm viel, die Hütte war lange in Familienbesitz. Das war ein Schock.
Inzwischen sind zwei Monate vergangen, in denen die Polizei kaum weitergekommen ist. Zeugen wären hilfreich, sagen die Beamten. Wer hat damals etwas beobachtet? Daher lobt Mammen jetzt – in Absprache mit den Beamten – über einen öffentlichen Facebook-Post eine Belohnung von 3.000 Kronen aus für den Tipp, der zur Ergreifung der Brandstifter führt.
Mammen hat im öffentlichen Post seine Telefonnummer hinterlassen. Und die hat gleich Montag eine Person von einer Prepaid-Card aus angerufen. Er kenne die Adresse der Einbrecher, so der Mann. Die werde er kundtun, sobald die 3.000 Kronen Belohnung auf sein Konto eingegangen seien.
Abgesehen davon, dass die Belohnung für die Ergreifung der Brandstifter gilt und der „Tipp“ anonym kam, wartete die Polizei am Dienstag in aller Ruhe auf die Angabe der Kontonummer, um jenen Trittbrettfahrer ausfindig zu machen, der aus dem Schaden der Familie Gewinn schlagen wollte.
Wer nun aber tatsächlich Hinweise hat, der darf sich gerne an Thomas Jens Mammen unter der Telefonnummer 5040 4886 wenden.