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Skepsis hat Sønderjyske nicht vom Konzept abweichen lassen

Skepsis hat Sønderjyske nicht vom Konzept abweichen lassen

Skepsis hat Sønderjyske nicht vom Konzept abweichen lassen

Randers
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Thomas Nørgaard umarmt seinen zweifachen Torschützen, Mads Agger. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

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Nach nur einem Tor und einem Punkt aus den ersten vier Saisonspielen war die Erleichterung bei den Sønderjyske-Fußballern groß. Trainer Thomas Nørgaard lobt das „vorbildliche“ Verhalten seiner Spieler in einer schwierigen Situation und spricht von einem verdienten Sieg.

Die Fäuste wurden beim Schlusspfiff geballt, die Freude und Erleichterung wurde von der Seele geschrien, als die Sønderjyske-Fußballer mit dem 2:1-Erfolg bei Randers FC den ersten Superliga-Sieg seit dem 1. Mai 2022 holten.

Nach nur einem Tor und nur einem Punkt aus den ersten vier Saisonspielen hatten sich die ersten Skeptiker zu Wort gemeldet und die Ligatauglichkeit des Aufsteigers infrage gestellt. Der Sønderjyske-Trainer freut sich, wie seine Mannschaft mit der Skepsis aus dem Umfeld umgegangen ist.

Jubeltanz nach dem ersten Saisonsieg. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

„Wir haben aus den ersten zwei Spielen nicht das rausgeholt, was wir verdient gehabt hätten, und sind dann zweimal auf tüchtige Jungs getroffen. Wenn man in den ersten vier Spielen nur ein Tor erzielt und nur einen Punkt holt, dann sind die Mechanismen im Fußball so, dass die Leute anfangen zu reden. Wir können nicht sämtliche Medienhäuser anrufen und darum bitten, dass sie positiver über uns berichten. Die Mannschaft ist vorbildlich damit umgegangen und hat sich darauf konzentriert, was sie selbst beeinflussen kann“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.

Der Skepsis aus dem Umfeld hat den Aufsteiger nicht vom Konzept abweichen lassen.

„Wir versuchen daran festzuhalten, was wir gut machen. Wir haben hätten heute auch mehr Tore machen können und hatten eine magische Sequenz, die noch besser als das Tor zum 2:1 war, als Lukas Björklund an Izzo scheiterte. Wir haben aber immer noch zu viele Fehler gemacht. Randers musste sich in der ersten Halbzeit nicht einmal anstrengen, um zu gefährlichen Konterchancen zu kommen. An einem guten Randers-Tag wäre das bestraft worden, aber wir hatten massenhaft gute Momente in unserem Spiel und erlauben uns, uns über die Leistung und über die drei Punkte zu freuen. Das ist eine Erlösung für uns“, so der Sønderjyske-Trainer.

Freude bei Jakob Busk und Mads Agger nach dem Schlusspfiff. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

Mit seinen zwei Toren konnte Mads Agger den 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg umbiegen.

„Es ist mein erst zweites Superliga-Spiel. Das ist etwas, wovon ich lange geträumt habe, und da ist es schön, gleich mein erstes und zweites Superliga-Tor zu erzielen. Das ist schon etwas Besonderes“, meint Mads Agger nach dem Doppelpack.

„Das ist eine Erlösung, denn wir haben lange für diesen ersten Sieg gekämpft. Es sind aber keine Zweifel hochgekommen, ob wir gut genug für die Superliga sind. Wir hatten ständig den Glauben daran, dass wir in der Superliga mithalten können, es hat nur der letzte Tick gefehlt“, so der zweifache Torschütze.

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