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Sønderjyske meldet sich in der Superliga zurück

Sønderjyske meldet sich in der Superliga zurück

Sønderjyske meldet sich in der Superliga zurück

Randers
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Mads Agger war zweifacher Torschütze. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

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Zum ersten Mal seit dem 1. Mai 2022 haben die Sønderjyske-Fußballer ein Superliga-Spiel gewonnen. Der Aufsteiger war eine Stunde lang die bessere Mannschaft und rettete am Ende auch mit etwas Glück einen 2:1-Sieg gegen Randers FC über die Zeit.

Nach nur einem Tor und nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen hatten sich die ersten Skeptiker zu Wort gemeldet und die Ligatauglichkeit des Aufsteigers infrage gestellt. 

Die Sønderjyske-Fußballer von Sønderjyske haben aber am fünften Spieltag die passende Antwort gegeben und in einer lebhaften Vorstellung einen 2:1-Sieg in Randers geholt. Einen verdienten sogar. Die erste Stunde war überzeugend, die letzte halbe Stunde weniger, aber mit einer guten Defensive wurde Führung über die Zeit geschaukelt.

Es war aber auch eine Portion Glück dabei. Der schwache Schiedsrichter Morten Krogh gab in der 86. Minute den Randers-Ausgleich nicht, weil er einen Rempler des Torschützen Wessel Demmers gegen Lirim Qamili gesehen haben wollte. Solche Situationen gibt es bei jeder Standardsituation – das hätte nicht jeder Schiedsrichter gepfiffen.

Sønderjyske hatte in dieser Situation Glück, das ändert aber nichts daran, dass sich der Aufsteiger diesen Sieg verdiente, und zwar keineswegs nur mit Kampf, sondern in der ersten Stunde auch mit gutem Fußball.

Erlösung bei den Sønderjyske-Fußballern nach dem ersten Saisonsieg. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

Wer ein Beispiel braucht, dass es eine andere Sønderjyske-Mannschaft ist, die diesmal Superliga spielt, als die, die mehr als einem Jahrzehnt Dauergast im Oberhaus war, kann getrost einen Blick auf das Tor zur 2:1-Führung werfen.

Nach einem Ballgewinn in der eigenen Spielhälfte lief der Ball über elf Stationen, bevor Mads Agger den Ball im Tor versenkte.

Der spielstarke Aufsteiger kombinierte über weite Strecken gefällig und hatte in der ersten Stunde mehr Ballbesitz, hatte aber Probleme, die Geschwindigkeit der Randers-Flügelflitzer in den Griff zu bekommen und war anfällig bei Steilpässen. Richtig gefährlich wurde es aber selten.

Gefährlicher war da schon der Aufsteiger, der unmittelbar nach der 2:1-Führung den Sack hätte zumachen müssen. Lukas Björklund scheiterte freistehend am gegnerischen Torwart, Daniel Gretarsson, am Außenpfosten.

Sønderjyske wurde in der letzten halben Stunde in die Defensive gedrängt, stellte aber nach 70 Minuten auf eine Fünferkette um und konnte Randers FC von großen Torchancen fernhalten, bis zur 86. Minute.

Wessel Dammers köpfte zum vermeintlichen 2:2-Ausgleich ein, doch Schiedsrichter Morten Krogh wollte ein Foul gesehen haben. 

Glück für Sønderjyske in dieser Situation, aber das ändert nichts daran, dass sich die Hellblauen mit einem verdienten Sieg in der Superliga zurückgemeldet haben.

 

 

Randers FC - Sønderjyske (1:1) 1:2

1:0 Simen Bolkan Nordli (24.), 1:1 Mads Agger (28.), 1:2 Mads Agger (48.).

Randers FC: Paul Izzo – Oliver Olsen, Daniel Høegh, W. Demmers, Nikolas Dyhr (79.: Björn Kopplin) – Sabil Hansen, John Björkengren – Norman Campbell, Stephen Odey (79.: Mike Thomsen), Simen Bolkan Nordli (69.: Laurits Pedersen) – Tammer Bany (69.: Noah Shamoun).

Sønderjyske: Jakob Busk – Andreas Oggesen (70.: Tobias Klysner), Maxime Soulas, Daniel Gretarsson (70.: Tobias Sommer), Dalton Wilkins – Sefer Emini (60.: Ivan Nikolov), Rasmus Vinderslev, Lukas Björklund (83.: Ivan Djantou) – Lirim Qamili, Kristall Mani Ingason, Mads Agger (70.: Mohamed Cherif).

Gelbe Karten: Laurits Pedersen – Mads Agger, Rasmus Vinderslev, Maxime Soulas.

Schiedsrichter: Morten Krogh. VAR-Schiedsrichter: Jørgen Daugbjerg Buchardt. Zuschauer: 4.261.

 

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