Weihnachten in Jündewatt
Gaben to go: Rauschebart beschenkte coronakonform
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Wegen der Pandemie konnte die traditionelle Weihnachtsfeier im Deutschen Haus Jündewatt nicht stattfinden. Über Geschenke vom Weihnachtsmann und der Patenschaft Elmshorn konnten sich Kinder dennoch freuen, denn man griff zu Plan B.
Es hat nicht sollen sein mit der „normalen“ Weihnachtsfeier im Deutschen Haus Jündewatt.
Wegen der Corona-Lage sah sich der Trägerverein gezwungen, das besinnliche Beisammensein mit vielen Leuten in der Begegnungsstätte abzusagen.
Da sich vor allem die Kinder so sehr auf das kleine Fest und auf den Weihnachtsmann gefreut hatten, überlegte man sich eine Alternative.
„Wir haben eine abgespeckte Weihnachtsfeier durchgeführt. Die Idee war, die Kinder ins Deutsche Haus einzuladen, damit sie ihre Weihnachtstüten vom Weihnachtsmann direkt abholen konnten“, berichtet Rolf Pfeifer, Vorsitzender des Deutschen Hauses.
Er hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Weihnachtsmann, der zur Freude der Familien trotz Corona-Krise tatsächlich nach Jündewatt kam. Aber das sei nur am Rande erwähnt!
Eine Gruppe Freiwilliger hatte die Überraschungstüten gepackt, die der weißbärtige Mann mit rotem Mantel schließlich unter Einhaltung von Corona-Regeln verteilte.
Eltern mit Abstand dabei
Da es ein Kommen und Gehen war, konnten die Eltern auch kurz hineinschauen und es sich gemütlich machen.
„Wir hatten damit gerechnet, dass die Eltern einen, wenn auch nur kurzen, Besuch abstatten würden. Die Familien und Bekannten konnten in sicheren Abständen dabei sein und Kaffee, heißen Kakao sowie Pförtchen an der Kaffeebar kaufen, während die Kinder ihre Tüten vom Weihnachtsmann holten“, ergänzt Rolf Pfeifer.
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Rauschebart hatte oben auf der Bühne in einem Sessel Platz genommen und wartete dort auf die Kinder, die nach und nach ehrfürchtig zu ihm hingingen, um die Tüten in Empfang zu nehmen.
Die anfängliche Skepsis vor dem berühmten weißbärtigen Mann legte sich schnell, und so wurde das Zusammentreffen für die Kleinen ein positives Erlebnis.
„Es kam auch vor, dass dem Weihnachtsmann selbst gemalte Bilder und sogar ein Brief übergeben wurden. Er nahm es mit großer Freude entgegen“, so Pfeifer mit einem Schmunzeln.
Großzügige Paten
Bei der abgespeckten Feier gab es nicht nur Geschenke vom Weihnachtsmann.
Rolf Pfeifer: „Unsere Patenstadt Elmshorn hat auch in diesem Jahr eine Wagenladung Tüten mit dem Patenonkel Immo Neufeldt auf die Reise nach Jündewatt geschickt. Die Menge, die wir entgegennehmen konnten, hat uns überrascht.“
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Gefreut habe man sich auch darüber, dass neu hinzugezogene Nachbarn an der kleinen Feier teilnahmen und sich über die Aktivitäten der deutschen Gemeinschaft in Jündewatt und Umgebung informierten.
„Wir finden es absolut schade, dass es uns nicht möglich war, eine Weihnachtsfeier im gewohnten Stil zu veranstalten. Wir mussten und wollten das Beste daraus machen, und ich denke, dass es uns auch gelungen ist“, so das Fazit des Vorsitzenden, der allen eine besinnliche Weihnacht wünscht.