Jollenhafen Loddenhoi

Gegner: Nicht zugelassene und illegale Nutzung

Gegner: Nicht zugelassene und illegale Nutzung

Gegner: Nicht zugelassene und illegale Nutzung

Oeversee/Loddenhoi
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Mit diesem Foto will der Hafengegener einen seiner Vorwürfe belegen. Foto: Privat

Der Jollenhafen ist noch nicht zugelassen und wird trotzdem schon benutzt. Das dürfe nicht sein, meint ein Gegner und klagt beim Küstendirektorat.

Der Jollenhafen in Loddenhoi (Loddenhøj) ist ein Thema, das für gereizte Stimmung sorgt. Über Jahre stritten sich Gegner und Befürworter. Dieser Streit ist immer noch nicht beigelegt, obwohl die Kommune als auch das Küstendirektorat grünes Licht für den Bau des Hafens gegeben haben. Die Hafengegner entdecken nämlich laufend mögliche Fehler und mögliche Gesetzesbrüche.

Nun schreibt Hans-Jürgen Beck in einem Brief an das Küstendirektorat von illegalen Verhältnissen im und am Jollenhafen. Beck besitzt ein Sommerhaus im Ort und ist mit dem Jollenhafen nicht zufrieden.

Ohne Zulassung

Hans-Jürgen Beck schreibt, dass der Jollenhafen vom Küstendirektorat noch nicht die offizielle Zulassung habe. Trotzdem sei der Hafen feierlich von der Jollenhafen-Gilde eröffnet worden. Außerdem seien Veränderungen vorgenommen worden, die nicht genehmigt wurden, so unter anderem die Vertiefung der  Fahrrinne auf etwa zwei Meter, fehlende Beleuchtung für die Mole und mangelnde Abfallbehälter, die für einen Hafen dieser Größe vorgeschrieben seien.

Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Gilde mit dem Hafen Geld verdiene, indem der Zugang über eine Schranke beschränkt wird, die sich nur öffnet, wenn Geld gezahlt wird. Mit Fotos belegt er seine Hinweise.

Beck bittet das Küstendirektorat darum, die Rechtsverletzungen zu stoppen.

Neue Entwicklung

Am Montag hat das Küstendirektorat mitgeteilt, dass der Jollenhafen ein Okay bekommen hat. Für Beck jedoch kein Grund, seinen Protest weiterhin geltend zu machen: „Die Untersuchungen des Küstendirektorats sind gemacht worden, bevor ich die Fotos gemacht habe und die aufgezeigten Probleme entstanden sind“, reagiert er auf die neueste Entwicklung und bittet die Behörde weiterhin, seine Einwände bei einer erneuten Bearbeitung zu berücksichtigen.

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