Julehjertebyen

Gemütliches Weihnachten für die Familie

Gemütliches Weihnachten für die Familie

Gemütliches Weihnachten für die Familie

Apenrade/Aabenraa
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Die Weihnachtsstadt der Herzen hat seine Tore wieder geöffnet. Foto: Jan Peters

Malene Bruhn eröffnete zum elften Mal die „Weihnachtsstadt der Herzen“. Und wieder gab es einige neue Attraktionen.

Bei den Kindern ist die Freude groß: Die „Weihnachtsstadt der Herzen“ (Julehjertebyen) hat wieder geöffnet. Es gibt unter anderem Suppe zu essen, Bonbons zu lutschen, Zug zu fahren und Milchreis mit Zimt, Zucker und – für Dänemark so typisch – einem Klacks Butter zu genießen. 

Ganz gemütlich können die Eltern sich bei einem Kakao und einem Pförtchen die Hände wärmen, während die Kleinen auf dem Karussell einige Runden fahren. Und das Tolle dabei ist: Es kostet nichts. Einige deutsche Urlauber sind verwirrt, als sie die Auskunft erhalten: Alles ist frei. Doch als sie erfahren, dass gespendet werden kann, zücken sie die Geldbörse und werfen gerne Geld in die bereitstehenden, als Herz geformten, Sammeldosen, die überall in der Weihnachtsstadt bereitstehen.

Und das ist es auch, was Malene Bruhn vor nun gut elf Jahren beabsichtigt hatte. Sie wollte eine Weihnachtsstadt schaffen, in der es sich Familien in der Weihnachtszeit gut gehen lassen können. Vor allem diejenigen, die sich ein Weihnachtsvergnügen nicht leisten können, wie sie erklärt. „Es soll ein Ort sein, wo wir es uns gemeinsam gemütlich machen können. Mit Essen und Trinken und natürlich mit Milchreis. Vor allem für die Familien mit Kindern, die sich hier zusammen ein wenig vorweihnachtliche Gemeinsamkeit gönnen können“, sagt Organisatorin Bruhn.

Und das tun die Apenrader, und auch bei Besuchern hat sich die Veranstaltung herumgesprochen.

Zufrieden schaut Malene Bruhn deshalb auf die Besucher, die sich durch die kürzlich eröffnete „Julehjerteby“ bewegen. Alles ist so, wie sie es sich vor Jahren vorgestellt hatte. 

Jedes Jahr verändert sich die Weihnachtsstadt ein wenig. In diesem Jahr ist beispielsweise am „Krug“ ein offener Unterstand hinzugekommen, der zum gemütlichen Sitzen einlädt. Kinder können, zum Teil mithilfe von Mutter oder Vater, Gestecke mit Kerzen herstellen. 

Auch neu in diesem Jahr: Die freiwilligen Helfer tragen Namensschilder. „Die Idee, die Helfer ein wenig aus der Anonymität zu bekommen und ihnen Namensschilder zu geben, haben wir schon länger. Doch zu unseren Trachten passt einfach nicht so ein Plastikschild“, erklärt Bruhn. Deshalb war sie froh, als einer ihrer Helfer auf die Idee kam, kleine Holzschildchen mit den Namen zu beschriften und „auch gleich mit 100 solcher kleinen Schilder aushelfen konnte“. 

Die Weihnachtsstadt der Herzen ist werktäglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet, am Wochenende von 11 bis 16 Uhr. 

Malene Bruhn (M. mit Hut) ist immer offen für ein Gespräch. Foto: Jan Peters
Alles liegt bereit, um schöne Weihnachtsgestecke herzustellen. Foto: Jan Peters
Die „Julehjerteby-Bahn“ fährt die kommenden vier Wochen alle zehn Minuten eine Runde durch die Innenstadt. Foto: Jan Peters
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