Abschied

Katrine Kampe sagt Moin

Katrine Kampe sagt Moin

Katrine Kampe sagt Moin

Apenrade/Aabenraa
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Bei ihrem Besuch im Schloss Brundlund betrachtete Königin Margrethe besonders intensiv die Werke von der Apenrader Avantgarde-Künstlerin Franciska Clausen (1899-1986). Foto: Karin Riggelsen

Weil sie sich mit der neuen Museumsstruktur von Museum Sønderjylland nicht anfreunden konnte, hat die ehemalige Leiterin des Kunstmuseums im Schloss Brundlund ihren Job gekündigt.

Am Donnerstag, 5. Dezember, findet im Schloss Brundlund in Apenrade ein Abschiedsempfang statt. Beginn ist um 15 Uhr.

Hier – an alter Wirkungsstätte – wird die langjährige Leiterin des dortigen Kunstmuseums, Katrine Kampe, verabschiedet.

Fast 25 Jahre im Dienste der nordschleswigschen (Kunst-)Geschichte

Fast 25 Jahre hat die heute 58-Jährige für das Museum Sønderjylland gearbeitet. Die allermeisten dieser Jahre hat sie sich um die nordschleswigsche Kunstgeschichte und Künstler gekümmert. Das Kunstmuseum in Apenrade hat nicht zuletzt aufgrund ihres Engagements viele beachtete Ausstellungen auf die Beine gestellt. Große Beachtung nicht nur in der dänischen Kunstszene erntete sie, als es ihr 2012 gelang, die Franciska-Clausen-Sammlung nach Apenrade zu holen. Auch die Svend-Wiig-Hansen-Ausstellung 2015 sorgte für allgemeine Anerkennung.

Persönliche Reißleine gezogen

Sie hat aber die persönliche Reißleine gezogen. Mit den Strukturänderungen im nordschleswigschen Museumswesens, die mit Wirkung vom 1. Januar 2018 eingeführt wurden, hat sie sich nicht anfreunden können. Bedeuteten sie doch, dass Kampe neue Aufgaben in der Zentrale in Hadersleben erhielt. Sie war nicht mehr für das Schloss Brundlund zuständig, an dem ihr Herz hing.

Nach fast zwei Jahren mit der neuen Struktur hat sie nun ihre persönlichen Konsequenzen gezogen und gekündigt.

Die Museumsleitung legt ihrer langjährigen Mitarbeiterin natürlich keine Steine in den Weg, sondern drückt ihr mit dem Abschiedsempfang an alter, geliebter Wirkungsstätte den verdienten Dank aus.

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