Soziale Verantwortung

Keiner soll außen vor bleiben müssen

Keiner soll außen vor bleiben müssen

Keiner soll außen vor bleiben müssen

Apenrade/Aabenraa
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Das Buchprüfungsbüro „Revisionscentret" gehörte zu den 67 Unternehmen, die die CSR-Urkunde entgegennehmen konnten. Das Foto zeigt (v. l.): Bürgermeister Thomas Andresen, Henrik Møller Thorsen und Olaf Krag (beide Inhaber des Büros) und den Arbeitsmarktausschussvorsitzenden Ejler Schütt. Foto: Kommune Apenrade

Soziale Verantwortung hat in Apenrades Unternehmen einen großen Stellenwert. 67 Firmen – so viele wie nie – dürfen sich künftig die begehrte CSR-Urkunde an die Wand heften.

Vertreter von 67 Unternehmen in der Kommune Apenrade haben am Donnerstag aus den Händen von Bürgermeister Thomas Andresen (V) und vom Vorsitzenden des Arbeitsmarktausschusses, Ejler Schütt (DF), die begehrten blau-weißen CSR-Urkunden überreicht bekommen.

CSR steht für Corporate Social Responsibility, also die soziale, gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen.

Große Bandbreite

Unter den 67 Firmen, die die Bedingungen in diesem Jahr erfüllen, sind 23 neue Unternehmen. „Das ist für mich ein Indiz dafür, dass das Zertifikat auch für die Unternehmen seinen Wert hat“, freute sich der Bürgermeister bei der kleinen Feierlichkeit am Donnerstag im Rathaussaal. „Toll ist auch die große Bandbreite von Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen. Es reicht vom kleinen Einzelhändler bis zum großen Speditionsunternehmen“, lobte Andresen. „Alle können ihren Beitrag leisten“, unterstrich er und bat die anwesenden Unternehmensvertreter ausdrücklich, einen Gruß an die Mitarbeiter auszurichten. „Wenn die Mitarbeiter nicht mitziehen, dann nützen die besten Vorsätze nichts“, fügte Thomas Andresen hinzu. Er sei stolz, Bürgermeister einer Kommune zu sein, wo keiner außen vor bleiben muss, sondern einbezogen wird und sich zu einer wertvollen Arbeitskraft entwickeln kann.

Eine Chance auf einen Platz auf dem Arbeitsmarkt

„Mit der CSR-Marke zeigen die Firmen der Umwelt nicht nur, dass sie in der Kommune Apenrade ansässig sind. Sie tragen als Unternehmen auch dazu bei, dass Apenrade ein noch besserer Ort ist, um sich niederzulassen, aufzuwachsen, zu arbeiten und ein Unternehmen zu führen“, unterstrich der Bürgermeister.

Dem konnte Vizebürgermeister Ejler Schütt (DF) als Vorsitzender des Arbeitsmarktausschusses in der Kommune Apenrade nur beipflichten. „Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung für die Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten der Bürger. Nicht zuletzt dank des sozialen Engagements der Unternehmen, erhalten so viele Bürger die Chance, eine aktive Rolle auf dem Arbeitsmarkt einzunehmen“, so Schütt.

 

Foto: Kommune Apenrade

 

Keine Vorzugsbehandlung

Die Kommune Apenrade führte die Auszeichnung 2016 ein. Um zertifiziert werden zu können, müssen die Unternehmen einige Kriterien erfüllen. „Wir haben das Zertifikat seit dem ersten Jahr erhalten“, sagt Erwin Andresen. Das Schmiedeunternehmen des SP-Politikers wurde als Erstes der 67 Firmen ausgezeichnet, und zwar nicht, weil Thomas Andresen und Ejler Schütt ihren Stadtratskollegen bevorzugt behandelten, sondern weil A wie Andresen im Alphabet halt vorn ist.

„Wir haben das Zertifikat von Anfang an erhalten. Diesmal erfüllen wir mehrere Kriterien. Wir haben einen Erwachsenenlehrling, bieten Praktikumsplätze und sogenannte Kleinjobs an. Darüber hinaus haben wir auch zwei aktive Feuerwehrleute beschäftigt“, erläutert Erwin Andresen.

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