Karnevalsbrauch
Kloppen für die Krone
Kloppen für die Krone
Kloppen für die Krone
Mit dem traditionellen „Katze aus der Tonne schlagen“ haben die Kinder der Apenrader Kindereinrichtung „Kind im Mittelpunkt“ (K.i.M) die Faschingszeit eingeläutet – aber nur vier konnten sich am Ende krönen.
Immer und immer wieder donnert der Holzknüppel auf das kleine Fässchen, das mit einem Seil an dem Klettergerüst befestigt ist und dennoch frei in der Luft baumelt. Dutzende Kinder der Apenrader Schulfreizeitordnung „Kind im Mittelpunkt“ (K.i.M) stehen kostümiert in zwei Schlangen, um ihr Glück zu versuchen. Wer das Fass zum Bersten bringt, ist der sogenannte Katzenkönig. Derjenige, der den vorletzten Schlag ausführt, wird zur Katzenkönigin gekrönt. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle, sowohl Mädchen als auch Jungen können König oder Königin werden.
Dann, nach gut einer halben Stunde, ist es geschafft. Das Fass, das zuvor bereits ordentlich Holz verlor, zersplittert und die Süßigkeiten fallen auf den Boden – die Kinder jubeln lautstark und jeder darf ein paar Süßigkeiten abhaben. „Wir machen diese Tradition jedes Jahr. Danach gibt es Kinder-Disco und eine Modenschau. Da werden dann die unterschiedlichen Kostüme präsentiert“, sagt Marion Köstlin, Leiterin von „K.i.M“.
In diesem Jahr siegten Mathilda Peters, Oscar Perius, Elias Khalili und Gorm Schultz. Jeder der Gewinner bekam eine goldene Krone überreicht und durfte sich anschließend gebührend feiern lassen.