Nachhaltigkeit
Liebesallee aus Schösslingen
Liebesallee aus Schösslingen
Liebesallee aus Schösslingen
Die Pappelallee entlang der Apenrader Mühlenau hat nach 70 Jahren ausgedient und soll künftig nicht nur Verliebten Schatten spenden.
Die Kommune Apenrade hat nicht nur beschlossen, die Liebesallee entlang der Apenrader Mühlenau zu erneuern. Die alten Pappeln haben mit ihren 70 Jahren das Zenit ihrer Lebenserwartung erreicht und sollen deshalb ersetzt werden. Die Liebesallee soll gleichzeitig erhöht werden, um künftig zusätzlich als Hochwasserschutzdeich – Neudänisch: Klimaboulevard – zu dienen.
Kleines Kuriosum am Rande: „Die neue Liebesallee wird übrigens aus Schösslingen der jetzigen Pappeln gezogen“, teilt der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Umwelt in der Kommune Apenrade, Kurt Andresen (Schleswigsche Partei, SP), am Rande der Pressekonferenz im Anschluss an die Ausschusssitzung am Mittwoch mit.
„Daher wird die Pappelallee auch nicht sofort die Höhe und Breite haben. Die Setzlinge werden gut einen bis anderthalb Meter hoch sein. Pappeln wachsen aber zum Glück schnell“, fügt Andresen hinzu. „Das ist ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit“, fügt Ausschussvorsitzender Arne Leyh Petersen (Dänische Volkspartei, DF) hinzu.
Es wird jedoch eine ganze Weile dauern, bis Verliebte unter dem grünen Schatten der Pappeln lustwandeln können: Die Arbeiten werden zwar schon im nächsten Jahr durchgeführt, die Bäumchen aber erst im Herbst 2021 gepflanzt. Im ersten Jahr wird sich der Alleencharakter sicherlich noch nicht ganz entfalten: die Pärchen werden auch noch locker über die Wipfel hinweg schauen können. Nach ein paar Jahren werden die Pappeln jedoch schon eine stattliche Höhe erreicht haben.