Stromausfall

Ungefähr 8.000 Haushalte in Apenrade für rund zehn Minuten ohne Elektrizität

Ungefähr 8.000 Haushalte in Apenrade minutenlang ohne Elektrizität

Ungefähr 8.000 Haushalte in Apenrade minutenlang ohne Strom

Apenrade/Aabenraa
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Foto: cvt

Ein Kurzschluss unterband am Donnerstagnachmittag die Stromversorgung in der Apenrader Innenstadt. Auch die Ampeln waren betroffen.

Wie dunkel es an einem tristen Novembertag mit Nieselregen kurz vor 15 Uhr ist, stellten die Apenrader am Donnerstagnachmittag fest, als mit einem Mal der Strom ausfiel.

Etwa 8.000 Haushalte betroffen

Wie der Diensthabende von der Betriebsgesellschaft Evonet dem „Nordschleswiger“ gegenüber mitteilt, waren etwa 8.000 Haushalte im gesamten Innenstadtbereich von dem plötzlichen Stromausfall betroffen.

Da auch sämtliche Ampeln ausfielen, entstand in einigen Kreuzungsbereichen eine gewisse Verwirrtheit unter den Verkehrsteilnehmern.

Selbsternannte Hilfssheriffs

In der Kreuzung H. P. Hanssens Gade, Skibbroen und Rådhusgade versuchten sich zwei Fußgänger als Verkehrspolizisten. Ihr Einsatz war zwar gut gemeint, sorgte allerdings nur für noch mehr Verwirrung in der viel befahrenen Kreuzung. Nach ein paar Minuten wurden sie von echten Polizisten gebeten, die Kreuzung auch zu ihrer eigenen Sicherheit zu verlassen.

Doppelter Erdschluss

„Als Ursache für den Kurzschluss wurde mir ein doppelter Erdschluss gemeldet“, so der Diensthabende bei der Betriebsgesellschaft.  

Ein Erdschluss (dänisch: jordfejl) ist laut Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ ein Fehlerfall, bei dem ein elektrischer Leiter eine nicht beabsichtigte elektrisch leitfähige Verbindung zum Erdpotenzial bekommen hat, obwohl der Stromkreis an anderer Stelle regulär geerdet ist. Dieses sorgt dann für einen Kurzschluss. Auch wenn der Fehler in der Regel schnell lokalisiert und behoben werden kann, so dauert es doch eine Weile bis alle Programme wieder hochgefahren sind.

Deshalb ist das Zwischenspeichern von Artikeln wichtig

Auch das Medienhaus war von dem Stromausfall betroffen. Eine Folge war, dass die hauseigene Alarmanlage ausgelöst wurde. Die Mitarbeiter des „Nordschleswigers" verließen – wie in solchen Fällen angeordnet – das Gebäude, bis die Alarmanlage ausgeschaltet und ein tatsächliches Feuer ausgeschlossen werden konnte. Einige ungesicherte Artikel mussten neu geschrieben werden. Die Lehre aus dem Zwischenfall: Einige Mitarbeiter werden künftig ihre Artikel wieder häufiger zwischenspeichern.

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