Freizeit

„Xtreme Mandehørm“: 12 anstrengende Kilometer

„Xtreme Mandehørm“: 12 anstrengende Kilometer

„Xtreme Mandehørm“: 12 anstrengende Kilometer

Apenrade/Aabenraa
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Die Hindernisse werden in diesem Jahr noch extremer, verspricht der Veranstalter. (Archiv) Foto: Karin Riggelsen

Nur für echte Kerle: 1.032 Läufer stellten sich in Apenrade der Herausforderung.

Die Gebrüder Kaczmarek sind echte Kerle – und zwar die schnellsten der 1.032 gemeldeten Teilnehmern an der diesjährigen Ausgabe von Xtreme Mandehørm in Apenrade. Auch wenn es bei dem Rennen eigentlich eher ums Durchkommen als ums Gewinnen geht, so lieferten sich die  beiden aus Norderhostrup stammenden Brüder lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze. Am Ende war Finn doch um Einiges früher im Ziel. Nach einer Stunde und 57 Sekunden  stoppte seine Zeitmessung, während Bruder Esben zwei Minuten und zwei Sekunden mehr benötigte, um die 12 Kilometer lange Strecke über Stock und Stein, bergauf, bergab, durch Wasser und Matsch, sowie über ein paar künstliche Hindernisse kurz vor dem Ziel zurückzulegen. Im Team „Slam am beine“ ging mit Bo übrigens ein weiterer Kaczmarek an den Start und kam auch im Ziel an.

So schnell wie die Männer aus Norderhostrup waren die anderen Teilnehmer nicht unterwegs. Sie brauchten mehr als doppelt so lange. Allerdings hatten sie auch viel mehr Zeit, den „Spaß“ und die Schmerzen zu genießen.

Im Gänsemarsch durch das Schlammloch Foto: Karin Riggelsen

Nichts für Weicheier

Denn die 12 Mandehørm–Kilometer haben es in sich. Das Rennen ist nichts für Weicheier. Der eine oder andere, der nicht so durchtrainiert ist wie die Kaczmarek-Brüder, kommt durchaus an seine physischen Grenzen. Da hilft es aber, wenn das Publikum  an den entscheidenden Punkten der Strecke die Teilnehmer tüchtig anfeuert. Auf die Apenrader Zuschauer ist hier Verlass.

Nicht auszudenken wäre es, wenn der Apenrader Firmensportverein seine Drohung wahr machen würde, dass das achte Mandehørm-Rennen auch das letzte in Apenrade sein würde, weil man  im kommenden Jahr nicht die Leute im Verein hat, um eine solche Veranstaltung zu organisieren. Allerdings blieb die Hiobsbotschaft  im Mai dieses Jahres nicht ohne Wirkung.
Erst kürzlich konnte der stellvertretende Vorsitzende des veranstaltenden Firmensportvereins „Aabenra Firma & Senior Idræt“, Peter Sølvhøj, mitteilen, dass es zu 98 Prozent sicher ist, dass das Rennen auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird  – dann zum neunten Mal.

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