Deutsch-Dänisch

Projekt soll Barrieren bei der nachhaltigen Energieerzeugung abbauen

Projekt soll Barrieren bei der nachhaltigen Energieerzeugung abbauen

Energieversorgung: Projekt soll Barrieren abbauen

fla/hm
Vejle/Sonderburg
Zuletzt aktualisiert um:
Für Peter Rathje, ehemaliger Direktor von Projekt Zero in Sonderburg ist es höchste Zeit, dass bei der Umstellung des Energiesektor auf regenerative Quellen über die Grenze hinweg zusammengearbeitet wird. Foto: Flensborg Avis

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Es gebe zu wenig Zusammenarbeit bei der Umstellung der Energieversorgung, meinen Akteure im deutsch-dänischen Grenzland und wollen dies nun ändern.

Schleswig-Holstein und Süddänemark sollten enger bei der Umstellung der Energieversorgung hin zu nachhaltigen Quellen zusammenarbeiten, meint unter anderem der ehemalige Direktor von Project Zero, Peter Rathje.

Wie die Zeitung „Flensborg Avis“ berichtet, gibt es Bemühungen, eine grenzüberschreitende Energiezusammenarbeit auf die Beine zu stellen. Die Europa-Universität Flensburg, die Syddansk Universitet, das Zentrum für Grenzregionsforschung und einige andere Partner wollen laut Zeitung zunächst herausfinden, wo es Barrieren gibt und wer mit wem über die deutsch-dänische Grenze hinweg zusammenarbeiten könnte.

Akteure hoffen auf Förderung

Wie Wissenschaftler Søren Günther Tinning „Flensborg Avis“ sagte, hat der Mads Clausen Fonds bereits einen kleineren Betrag bewilligt. Geplant sei, so Tinning, für ein Vorprojekt eine Interreg-Förderung zu beantragen und ab 2024 für das eigentliche Projekt ebenfalls Interreg-Fördermittel zu erhalten.

Peter Rathje meint, es gebe eine bemerkenswert geringe deutsch-dänische Zusammenarbeit, was die grüne Umstellung des Energiesektors betreffe. Es sei höchste Zeit, dies zu ändern und die Barrieren zu identifizieren, die einer Zusammenarbeit im Wege stünden.

Simon Faber, Chefberater der Region Süddänemark, sagte der Zeitung, die Region räume der Sache höchste Priorität ein.

Mehr lesen